Schlagwort: IWT

  • Japanisches Walking – das sieht nach einer super Ergänzung für meinen Morgen aus, wenn nach dem Sommerurlaub die Arbeit wieder los geht

    Nach 3 Wochen Sommerurlaub mit vollem Fokus auf Fitness und Gesundheit, bin ich noch über was gestolpert, das klingt wie der heilige Gral für alle, die mit wenig Zeiteinsatz möglichst viel Effekt erzielen wollen ohne Gefahr zu laufen, was kaputt zu machen. HIIT kann immerhin ganz shcön weh tun 🙂 Und ehrlich, nach 50 hab ich definitiv keine Lust mehr auf Knie-Kaputt-Jogging, sondern auf smarte, möglichst gelenkschonende Upgrades, die ich easy in den Alltag unter bekomme.

    Interval Walking Training, oder kurz IWT!

    Das 10.000-Schritte-Dogma und andere Mythen

    Wer kennt es nicht, das 10k-Schritte-Ziel, das uns so zieimlioöch jede smartwatch aufdrücken will. Wer die Zahl erfunden hat? Die Japaner, damals bei den Olympischen Spielen in Tokio. Irgendein schlauer Schrittzähler-Typ meinte wohl: Wenn ich Leuten eine knackige Zahl vorsetze, laufen sie vielleicht mehr. Hat ja auch geklappt – weltweit. Aber ohne großartige Evidenz dahinter. Klar, gehen ist wie jede Bewegung gesund, aber es bringt mich selten zum Schwitzen, und manchmal fühlt sich’s an wie ein gamifiziertes Pflichtprogramm und der spürbare Fortschritt bleibt vor allem aus.

    IWT – Japanes Walking

    Also: Bye-bye, stures Latschen, hallo Intervall-Action! Die Methode kommt auch wieder aus Japan. Vielleicht dachte sich dort die Shinshu-Universität, dass sie etwas wieder gut machen muss, nach dem 10.000 Schritte Hoax. Ursprünglich für ältere Menschen entwickeelt, ist das Prinzip so simpel, dass sogar mein innerer Schweinehund freundlich wedelt:

    • Drei Minuten lässig gehen
    • dann drei Minuten so, als würdest du am Flughafen den letzten Boarding-Call hören
    • Diese Kombi fünfmal hintereinander udn fertig ist die halbe Stunde, die alles aus dem Spaziergang rausholt.

    Was macht IWT anders?

    Anders als das normale Walking passt sich dein Körper hier nicht gleich an. Während beim Dauer-gleichmäßig-Laufen irgendwann nur noch die Landschaft wechselt, gibt’s beim IWT konstant wieder neuen Reiz.

    In den schnellen Intervallen merkst du’s: Puls hoch, Atmung schneller, Endorphinparty nach ein paar Einsätzen. Und vor allem steuere ich selbst, wie wild ich losmarschiere. Fortschritt? Einfach erhöhen: Schnellere Schritte, größere Schritte längere Power-Intervalle, Hügel dazu oder mein Favorit seit Neuestem ’nen Rucksack aufsetzen oder vielleicht demnächst auch den Sandbag mitnehmen. Quads danach: angenehmes brennen, aber fühlt sich gut an 😀

    Was bringen die Intervalle? – Überraschende Effekte

    hier ein paar Zahlen aus den Studien mit über 700 Teilnehmenden:

    • Vierfacher Boost bei Blutdruckverbesserungen verglichen mit Normal-Walking
    • 40% weniger Schlaganfallrisiko
    • **Positiver Einfluss auf die Schlafqualität
    • stärkere Immunwirkung und besseres Wohlbefinden
    • schonend für die Gelenke
    • Und mein persönliches Highlight: Die Leute fanden es angenehmer als herkömmliche Workouts.

    Extra gut ab 50

    Ob du wie ich schon im Fuffziger-Club bist, das Gym nie ausstehen konntest oder einfach clever Altern willst: IWT passt sich dir an – keine komischen Blicke, keine Geräte. Einfach raus und los.

    Ich sag mal so: Die sterbenslangweilige “10.000 Schritte voll machen”-Routine hat mich schon immer genervt

    Und jetzt: Ab nach draußen, Intervall starten, glücklich sein.

    In ein paar Monaten werd ich mal berichten 🙂