Schlagwort: Montessori

  • „Mediendozent“ (Ist das Kunst oder kann das KI?)

    Was für ein großartiger Titel – also vor allem das

    „Ist das Kunst oder kann das KI?“

    Unter dem Titel wurde vom 2. Preisträger des gerade vergebenen deutschen Lehrkräftepreis 2024 Robert Koegler ein halbjähriges Unterrichtsprojekt zum Thema KI durchgeführt.

    Der DLP stellt heraus: „Die Innovation dieses Unterrichtsprojekts liegt in der einzigartigen Verbindung von Künstlicher Intelligenz und kreativer Gestaltung.“

    Ich finde es besonders erwähnenswert, dass die SuS von Jahrgangsstufe 7 bis 10 mit Zweitlehrkräften aus der IT-Branche zusammen gearbeitet haben. Etwas, das ich mir in viel mehr Schulen und in viel mehr Projekten wünschen würde.

    Mit Praktiker.innen für die Praxis lernen und die eigentlichen Lehrkräfte begleiten das ganze nur.

    Die Ergebnisse klingen auf jeden Fall gut:
    Das Unterrichtsprojekt brachte beeindruckende Ergebnisse hervor. Die SuS zeigten eine hohe Motivation und Begeisterung, da sie eigene Ideen einbringen und kreative Lösungen entwickeln konnten.

    Während des Projekts entwickelten die SuS zentrale Zukunftskompetenzen wie Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Medienkompetenz, vernetztes und vor allem kritisches Denken. Die Reflexionsphasen halfen ihnen, KI-Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und deren Qualität mit eigenen manuellen/analogen Leistungen zu vergleichen. Durch den spür- und messbaren Fortschritt der Schülerprodukte erlebten sie (Wettbewerbs-)Erfolge und Selbstwirksamkeit.

    Klingt auf jeden Fall sehr nach dem, wie bei uns in der Montessori-Pädagogik auch gearbeitet wird.

  • TUMO-Zentren in Armenien – Bildung der Zukunft

    Das ist beeindruckend, was da in Armenien passiert und wird, wie die brand:eins scbreibt, s ch on exportiert. Programmieren, 3D-Animation, Grafikdesign, Computerspiel-Entwicklung oder Filmemachen – Dinge, die ihnen draußen niemand zeigt, können Jugendliche in den Tumo-Zentren lernen.

    TUMO hat seinen Ursprung im Tumanyan-Park in der armenischen Hauptstadt Jerewan, benannt nach dem Nationaldichter Hovhannes Tumanyan – umgangssprachlich eben TUMO genannt

    Seit der Eröffnung des ersten Zentrums 2011 hat sich das Konzept krass verbreitet: Mittlerweile gibt es vier TUMO-Zentren mit 20 angeschlossenen TUMO-Boxen in Armenien und acht Zentren weltweit. In Deutschland sind bereits Standorte in Berlin und Mannheim erfolgreich gestartet, weitere in Köln, Essen, Lüdenscheid, Hirschaid, Düsseldorf, Saarbrücken und Frankfurt folgen

    Was TUMO so besonders macht, ist der selbstbestimmte Lernansatz. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren können kostenlos nach der Schule ihre digitalen Fähigkeiten entwickeln.

    Dabei erstellt die TUMO-Software einen personalisierten Lernpfad, der auf den individuellen Interessen basiert.

    Ein bisschen wie Montessori in modern und mit minimalem Mitteln bzw. optimaler Personalberatung


    Der Lernprozess kombiniert Selbstlernphasen mit Workshops und Learning Labs. Besonders bemerkenswert: Es gibt keine Noten oder Prüfungen. Stattdessen bauen die Jugendlichen ein “living diploma” auf – ein Portfolio ihrer Projekte, das zukünftigen Arbeitgebern ihre Kompetenzen demonstriert

    Die Wirksamkeit des TUMO-Konzepts ist heftig beeindruckend: Eine unabhängige Bewertung zeigt, dass TUMO-Teilnehmer ihre schulischen Leistungen signifikant verbessern, besonders in Mathematik. Nach Abschluss arbeiten oder studieren 45% der Absolventen im MINT-Bereich, verglichen mit nur 13% in der Kontrollgruppe

    TUMO basiert auf dem Grundsatz:

    “Kids hate to study, but they love to learn”.

    Mit diesem innovativen Ansatz bereitet TUMO Jugendliche optimal auf die digitale Zukunft vor und schließt die Lücke zwischen traditioneller Bildung und dme was die moderne Arbeitswelt braucht

  • Mein Gesicht auf einem Foto einer Plakatwand, die (u.a. auch)  mein Gesicht zeigt: Check

    Mein Gesicht auf einem Foto einer Plakatwand, die (u.a. auch) mein Gesicht zeigt: Check

    Da kann ich dann jetzt einen großen Haken in der Narzissmusspalte meiner Bucketlist machen oder? 🙂

    Viel wichtiger ist aber der Grund! Wir gründen eine weiterführende Montessorischule in Bielefeld und wenn irgendjemand im Bielefelder Süden eine Immobilie hat, in der die Schule langsam wachsen kann:

    Lasst es uns wissen!

    Gerne per Mail

    Oder hier gibt’s alles wissenswerte zur Gründung der weiterführenden Montessorischule Bielefeld

    Danke Olly für das Foto! 🙂

  • Eines der schönsten Komplimente seit langem

    Ich hatte gerade einen Call mit einer Coaching und Trainerin aus den USA, mit der ich mich zum Thema Montessori für Erwachsene austauschen wollte.

    Während des Calls kam unsere Tochter zu mir ins Büro und war ganz aufgelöst, weil ihr Hörspiel nicht mehr funktionierte.

    Also habe ich sie erstmal beruhigt, das Hörspiel gefixt und sie wieder ins Bett gebracht.

    Luci, McKean, die auf der anderen Seite der Welt und dem anderen Ende des Zoom saß verstand dAvon logischerweise kein Wort, aber meinte, als ich dann wieder zurück am Mikro war:

    „Good Parenting sounds the same in everything Language“

    Das war sehr, sehr schön 🙂

    Damit ich mich selber später selber dran erinnere, hier ihr TEDx-Talk

  • Kindern links und rechts beibringen – enpassant Lifehack

    Wenn wir unserer Tochter schon als Baby die Schuhe angezogen haben, sagten wir immer sowas wie

    „Und jetzt der liiiinke Fuß“

    „Jetzt der reeeeeechte Fuß“

    So konnte sie links und rechts unterscheiden, bevor sie sprechen konnte.

  • Jedesmal ist Weihnachten, Yul, Winterhauchfest

    Jedesmal ist Weihnachten, Yul, Winterhauchfest

    Ach, das waren bisher die schönsten Weihnachtsgrüsse.

    Frohes Wieaifhimmerihresfüreuchnennt! 🙂 🤶🎄🎅❄️⛄️

    Jedesmal, wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.

    Jedesmal, wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten,

    Jedesmal, wenn ihr einem Menschen helft, ist Weihnachten.

    Jedesmal, wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten.

    Jedesmal, wenn du versuchst, deinem Leben
    einen neuen Sinn zu geben, ist Weihnachten.

    Jedesmal, wenn ihr einander anseht mit den Augen des Herzens, mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.

    (aus Brasilien)
  • Der Lehrer von Albert Camus

    Solche Lehrer:innen braucht jedes Kind in der Schule.

    Solche Lehrer:innen sollten sich Erwachsene immer wieder selber suchen.

    Er, Monsieur Bernard, sei «aus dem einfachen Grund, dass er seinen Beruf leidenschaftlich liebte, ständig interessant» gewesen. In seiner Klasse fühlten die Kinder «zum ersten Mal, dass sie existierten und Gegenstand höchster Achtung waren: Man hielt sie für würdig, die Welt zu entdecken.»

    Albert Camus, zitiert durch Carl Bossard auf GBW