Schlagwort: Nachhaltigkeit

  • Ein Notebook für die Zombieapokalypse: Das Lenovo Thinkpad x220

    Ein Notebook für die Zombieapokalypse: Das Lenovo Thinkpad x220

    Das schöne, wenn man älter wird ist ja: Du kannst Dir Sachen leisten, die Du in früher gerne gehabt hättest. Dsa zweitbeste: Diese Sachen sind heute Vintage und dementsprechend auch oft viiieeel günstiger als damals 🙂

    So auch mit 12 Jahre alten Vintage Notebooks. Und Konstantin hat mich mit seinen information Machines angesteckt 🙂

    „Was willste denn mit soner alten Kiste?“

    habe ich mich in den vergangenen tage öfters fragen lassen.

    Verschiedenes.

    Experimentieren, wieder mit anderen OS als MacOS umgehen üben, einen Rechner für den Feierabend haben, den ich nicht am Schreibtisch entkabeln muss und dem all die apps und Accounts fehlen, die mich dann nur ablenken.

    Eine Schreibmaschine mit strom eben. Und mit der ich noch andere Sachen machen kann.

    An diesem Lenovo funktioniert alles noch hervorragend – bis auf den Akku. Die sind halt alle paar Jahre durch. Aber da kann amazon fix abhelfen.

    Das großartigste ist dsa Thinklight! Die kleine LEd oben am Bildschirmrand leuchtet statt hintergrundbeleuchteter Tastatur von oben auf die Tasten. Und das ist SOOO angenehm für die Augen im Dunkeln!

    hach.

    Ein guter Kauf 😀

    Und die Dinger sind – wenn man dem Internet glauben darf – unverwüstlich, wenn man sie nicht kaputtschmeißt, weil man so ziemlich alle Teile noch als Ersatzteile bekommt. Zum Teil sogar neu. Du kannst an den Dingern alles aufschrauben, rausnehmen, austuaschen und wieder reinschieben, wie bei einem Lego-Laptop.

    großartig.

    Und wie man sieht, müssen sich meine Finger nach 15 Jahren Apple Chiclet tastatur wieder an eine Tastatur mit richtigem Hub gewöhnen. Darum lasse ivh mal alle Tippfehler als nette Erinnerung hier stehen 🙂

    Und auch interessant: Im Laptopfach klebte noch ein Windows 7 Lizenzaufkleber aus Singapur, mit dem ich anstandslos Windows 10 (theoretisch sogar 11 aber das lasse ich lieber) installieren konnte.

  • 7 Tage müll in 7 bildern

    ein krasses Photographie-Projekt von 2014 ist bei mir aufgepoppt:

    Gregg Segal hat 7 Haushalte im Müll ihrer vergangenen 7 Tage fotografiert.

    Gefühlt hat sich wenig verändert seit dem.

    Lustigerweise dürfte das in unserer eigenen Zero Waste Phase gewesen sein, die durch Schwangerschaft und dann Kindhabenzeiterstmal wieder etwas aufgewicht wurde und aktuell wieder sehr ernsthaft in Angriff genommen wird.

    Gregg Segals Seite

    Interview mit dem Photography Magazine Lens Culture

  • Das macht doch Hoffnung: CO2 in Beton binden

    In Finnland haben sie eine Möglichkeit gefunden Beton mit einer CO2 Bilanz von -60 Kilogram pro Kubikmeter herzustellen.

    Sprich:

    CO2 in Beton zu binden statt bei der Produktion zu erzeugen.

    Klingt ja fast zu schön um wahr zu sein.

    Wäre ja schön, wenn der Fertigungsprozess auch anderen Beton-Herstellern zur Verfügung gestellt würde.

  • Bringt mehr Zeit auch mehr Nachhaltigkeit?

    tl;dr: Ja.

    Warum fahren wir (als Familie) immer noch mit dem Auto (auch wenn es ein Elektroauto ist)?

    Weil von dort, wo wir wohnen eine Fahrt mit ÖPNV im Vergleich 4 bis 6 Mal so lange dauert.

    Weil eine Fahrt mit dem Fahrrad momentan, wo das Kind noch nicht so sicher auf dem Rad ist auch 3-4 Mal so lange dauert.

    Wir tun aber dennoch einiges für mehr Nachhaltigkeit, die auf der anderen Seite Zeit kostet:

    • Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen, statt mit einem Trockner
    • Viel Geschirr von Hand spülen und die (kleine Singlespülmaschine) extem gut packen
    • Dinge reparieren, statt neu zu kaufen
    • Telefone vier, 6 oder sogar 7 Jahre nutzen, statt alle 12 Monate ein neues zu kaufen
    • Diese Telefone ermöglichen es uns auch, gebrauchte Kindersachen über Portale zu verkaufen, statt sie weg zu werfen. Dadurch kaufen andere eben auch keine neuen Produkte

    Das interessante ist: Damit verhalten wir uns scheinbar entgegen dem gesellschaftlichen Trend:

    Umweltpsychologin Sonja Geiger hat in ihrer Forschung zu Zeitwohlstand (ReZeitkon) festgestellt, Menschen, die sich unter mehr Zeitdruck fühlen und somit weniger Zeitwohlstand haben, konsumieren dennoch etwas nachhaltiger. 

    Vortrag: „Was tun mit unserer Zeit? Zeitwohlstand für nachhaltigen und suffizienten Konsum“

    Vorlesungsreihe „Werkzeuge des Wandels – Kompetenzen für nachhaltiges Handeln“

    via Deutschlandfunk Nova

  • Valentinsrosen – passend zur Gesetzesidee von gestern

    Rosen im Winter sind auch so eine typische Verschwendung, die mir gestern bei der Frage nach dem einen Gesetz durch den Kopf ging, dass ich ändern würde, wenn ich könnte.

    Die Dinger erzeugen irre viel vollkommen unnötiges CO2 durch den Luftfrachttransport

    Sie müssen mit vielen Pestiziden behandelt werden, da sie in so feuchtem Klima gezüchtet werden, dass sie dort sonst schimmeln würden.

    Die Bauern vor Ort bauen nix sinnvolles an, da sie für Rosen eben mehr Geld bekommen. Das aber auch nur, weil die erzeugten Schäden nicht realistisch in den Preis einer einzelnen Winterflugrose eingerechnet werden.

  • Wenn ich ein Gesetz ändern könnte… Fragt WordPress. Dann würde eines so ändern, dass Verschwendung (von Ressourcen, Gesundheit, Lebenszeit uvm.) vermieden wird.

    Wenn du die Macht hättest, ein Gesetz zu ändern, welches wäre das und warum würdest du es ändern?

    Aber das muss ich erklären, denn mein erfolgreich zu Gunsten des Internet abgebrochenes Jurastudium ist schon lange her.

    Meine Erinnerung ist aber noch gut genug, mich zu erinnern, dass Gesetze zu schreiben oder zu ändern nicht so einfach ist, wie man denkt.

    Wenn man ein Gesetz schafft, dann muss man auch an die Sanktionen denken, mit denen zu rechnen ist, wenn gegen das Gesetz verstoßen wird. Ohne Sanktionen ist das beste Gesetz nutz- und wirkungslos.

    Neulich habe ich ja schonmal gesagt: Verträge sind Algorthmen für Menschen bzw justistisxhe Personen die viele Menschen zusammen fassen.

    Gesetze sind die Regeln, die unter anderem diese Algorithmen steuern.

    Zurück zum Gesetz gegen Verschwendung.

    Nennen wir es als Arbeitstitel mal

    Gesetz gegen Verschwendung von Lebensgrundlagen

    Das wäre eine schöne Möglichkeit, die negativen Auswüchse des Kapitalksmus wieder einzufangen, wie

    • extrem ungesundes Essen
    • Zuckerprodukte
    • Alkohol
    • Zigaretten
    • alles andere, was Sucht erzeugt und Gesundheit bzw. Lebenszeit vernichtet
    • SUVs
    • Flugreisen
    • Kreuzfahrten
    • vieles andere, was das Klima schädigt, Ressourcen verschwendet, die Menschheit langfristig gefährdet, anstatt sie weiter zu bringen

    Um nur mal ein paar zu nennen, die mir auf die Schnelle einfallen.

    Eine gesetzliche Reglementierung solcher Dinge könnte sich auf körperliche und mentale Gesundheit von Menschen ebenso auswirken, wie auf die „Gesundheit“ der Umwelt und des Klimas.

    Wie soll das gehen?

    Naja, man könnte erstmal da anfangen und so genau wie möglich ausrechnen, wie hoch der Schaden ist, den Produkte wie die oben genannten, erzeugen. Im Gesundheitswesen, in Umweltschädigung, in der Klimaschädigung, in Form von Kriminalität, Unfällen usw.

    Im Anschluss würde mein Gesetz all diese Dinge so hoch besteuern, dass sie in direkter Relation zum Einkommen immens teuer werden.

    Wer sich ein SUV oder eine Flugreise oder Flugananas oder Tempo 250 auf der Autobahn leisten möchte: OK.

    Dann aber so hoch wie es eben gerade verkraftbar ist. Vergleichbar mit den Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen in der Schweiz, die ebenfalls am Einkommen bemessen werden. Da kann ein Ticket auch mal 185.000 Franken kosten.

    Wichtig ist: Um auch nur annähernd eine Akzeptanz für ein solches Gesetz zu erzeugen, muss klar und deutlich erklärt werden, WARUM ein solches Gesetz notwendig ist, wo die Zusammenhänge zwischen Kosten für Schäden bestehen und transparent gemacht werden, dass die Mehrzahlungen bzw. Strafzahlungen unmittelbar zur Behebung der entstandenen Schäden eingesetzt werden.

    Wir sehen heute ja erst viele Auswirkungen (entdecken täglich mehr) unseres verschwenderischen Verhaltens.

    Tja und damit niemand argumentieren kann, der Staat schreibe etwas vor, darf eben jede:r die eigene Gesundheit ruinieren (was zu lasten des gesamten Gesundheitssystems geht) nur kostet dann eine Schachtel Kippen eben 10% des Monatseinkommens, eine Kiste Bier oder Flasche Schnaps 20% des Monatseinkommens und ein Auto, das in der Lage ist, schnell zu fahren 5% des Monatseinknommens für alle 10km/h die schneller als 120 möglich sind.

    Diese Zahlen habe ich mir gerade aus den Fingern gesogen.

    Mir ist vollkommen bewusst, dass ich in 15 Minuten keinen hinreichenden Gesetztesentwurf schreiben kann. Und das Utopie in den meisten fällen nicht funktioniert. Trotzdem kann ich ja ein bisschen hoffen und rumspinnen 🙂

    Boah WordPress, frag doch mal einfache und nette Sachen 🙂

    Dennoch bin ich der Meinung, dass Handlungen, Konsum, Nutzung von Dingen durch einzelne, die der Allgemeinheit schaden, richtig, richtig teuer werden müssen.

    Nicht, um jemanden zu bestrafen, sondern um die Gesellschaft in die richtige Richtung zu lenken.

  • Filzstifte mit Füllertinte befüllen

    Filzstifte mit Füllertinte befüllen

    Wie colonist DAS denn! Von kakimori gibt es DIS Fineliner, bei denen man die Watte-„Patrone“ in die eigene Lieblingstinte stellt, sich voll saugen lässt und dann losschreiben kann.

    Derbe nachhaltig

    Und ein tolles Last Minute Geschenk.

    440 Yen sind aktuell 3,15 Euro. Von daher dürften die bis sie hier sind gut 5-6 Euro pro Stück kosten.

    Aber schon cool 🙂

    Entdeckt im Jahresrückblick bei Inky Rocks bei Minute 28:30