Schlagwort: Neurodiversity

  • NOMADS: Bisher gab es keine Geschichte der Nomaden

    Weil die meisten Nomaden keine AUfzeichnungen gemacht haben. Was total Sinn ergibt, denn die hätten sie dann ja die ganze Zeit mit sich rumschleppen müssen. 

    Letzte Woche habe ich mit Sharon für unseren Free Range Thinking Podcast über Neurodiversity Perry Knoppert, den Begründer des Octopus Movement interviewt und er legte uns das Buch Nomads – The Wanderers Who Shaped Our World von Anthony Sattin ans Herz.

    Denn das nomadische im Menschen und in unseren Gehirnen ist immer noch vorhanden. Das etwas besser zu verstehen, hilft auch, uns selber besser zu verstehen. 

    Kurze Zusammenfassung des Videos

    Im Gespräch mit Intelligence Squared beleuchtet Autor Anthony Sattin die oftmals übersehene Rolle der Nomaden in der Geschichte der Zivilisation. Sein Buch „Nomads: The Wanderers who shaped our world“ stellt die tiefgreifenden Auswirkungen dar, die Nomaden auf verschiedene Gesellschaften und Kulturen hatten.

    Bewegung als zentraler Aspekt des nomadischen Lebens

    Sattin betont, wie Forschungen aus den 60er und 70er Jahren zeigten, dass Bewegung eine entscheidende Rolle in der kindlichen Entwicklung spielt. Er zieht Parallelen zur nomadischen Lebensweise und schlägt vor, dass manche Kinder in einem nomadischen Umfeld besser gedeihen könnten.

    Nomaden als Vermittler zwischen Ost und West

    Die Scythen und andere Nomadenstämme spielten eine Schlüsselrolle in der Verbindung zwischen Ost- und Westkulturen. Statt sich auf Kriege zu konzentrieren, waren sie hauptsächlich am Handel interessiert. Ihre expansive Reichweite und Beweglichkeit ermöglichten den Austausch von Gütern und Ideen über große Entfernungen.

    Die Wahrnehmung von Nomaden

    Trotz ihrer Beiträge zur Geschichte wurden Nomaden oft missverstanden oder übersehen. Selbst Größen wie Benjamin Franklin konnten den Wunsch mancher Menschen, nomadisch zu leben, nicht nachvollziehen. Doch, wie Sattin argumentiert, haben Nomaden ein tieferes Verständnis und eine Verbindung zur natürlichen Welt.

    Anthony Sattin hebt die entscheidende Rolle hervor, die Nomaden in der Gestaltung unserer Weltgeschichte gespielt haben. Ihr Einfluss erstreckt sich über Kontinente und Jahrhunderte hinweg und bietet ein reiches Erbe, das es zu erkunden und zu schätzen gilt.

  • Psychomehrkaufentrickst der Supermärkte

    Ich bin ein bisschen beruhigt, dass ich auf quasi keine dieser Methoden mehr reinfalle:

  • Dyslexia ist eigentlich normal, denn

    Wow. So habe ich darüber noch nie nachgedacht, aber eigentlich sind Menschen mit Dyslexie mit einem vollkommen normalen und ursprünglichen Gehirn ausgestattet.

    So wie Menschen mit Laktoseintoleranz auch ein ganz ursprüngliches Darmbiom haben, da sich die Menschheit die Fähigkeit Milch eines anderen Säugetiers zu verdauen lange nachdem die eigene Stillzeit vorbei ist, vermutlich mühsam antrainiert hat.

    So sind lesen, schreiben und rechnen mit 6000 Jahren relativ junge Technologien / Fähigkeiten, an die sich unser Gehirn erstmal rantrainiern muss. und bei Menschen mit Dyslexia sind andere Nervenbahnen im Hirn ausgebildet, die zwar das lesen erschweren, aber dafür andere Fähigkeiten in der visuellen Wahrnehmung ermöglichen.

    Passt auch zu der Begründung, warum Kinder zu Anfang Buchstaben verkehrt herum oder spiegelverkehrt schreiben

    Darum finde ich Neurodiversity so unglaublich spannend!

  • In einer Woche hat One Sec mir mehr als 50 Minuten Lebenszeit vor Social Media beschützt

    In einer Woche hat One Sec mir mehr als 50 Minuten Lebenszeit vor Social Media beschützt

    Vor 7 Tagen habe ich One Sec auf meinem iPhone installiert und seitdem hält mich die App sehr erfolgreich davon ab, nur mal eben Insta oder Facebook zu checken und ZACK sind 45 Minuten rum und ich weiß nicht mal mehr, weswegen ich überhaupt dort reingeklickt habe.

    Genau genommen dürfte es sogar deutlich mehr Zeit sein, die ich dank der kleinen App nicht in den vermeidbaren Apps verbummelt habe. Ich merke ganz deutlich, wie ich schon vor dem Klick auf Instagram, Faceebook, Mastodon, Twitter oder auch in meine E-mails vorher überlege, dass das jetzt eigentlich nicht nötig ist. Das jahrelang programmierte Muskelgedächtnis und die eingewöhnten Dopaminschleifen zu löschen und neu zu beschreiben ist echt nicht so einfach.

    Der Trick liegt nicht darin, die unerwünschten Apps für einen bestimten Zeitraum zu blocken, sondern jedes Mal, wenn ich sie öffnen will, einen kurzen Bedenkzeitraum von 6 Sekunden davor zu schalten. Wenn ich dann tatsächlich in die App rein will, dann geht das. Aber die kurze Erinnerung und Rückversicherung reicht meistens schon aus, um mich eines besseren zu besinnen.

    Von daher schätze ich mal, die Ersparnis einerseits und die Anregungen der App, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, liegt bei mehreren Stunden innerhalb einer Woche.

    Wenn DAS nicht gut investierte 9 Euro pro Jahr(!) sind, weiß ich es ja auch nicht. Hier gibts One Sec im App Store. Selbst die kostenlose Variante hilft schon richtig viel und die Premium-Funktionen können 7 Tage lang ausprobiert werden.

  • Kindergehirne 🧠 und Cluedo 🕵️‍♂️

    Ich weiß nicht, wie sie es macht. Aber das Kind gewinnt eine Cluedo Partie nach der anderen, ohne einmal Zettel und Stift zu benutzen.

    vielleicht weil sie so oft mit den ??? abhängt