Teich
Kategorie: Bielefeld
-
Kurzer Blick über die Paywall vom Zeitungen
Snaque klingt nach einem sehr sinnvollen Service, mit dem Zeitungen Zufallslesern kurz und unkompliziert einen Zugang auf einen einzelnen Artikel gewähren können, wenn sie einmalig über einen Link oder eine Suchanfragen kommen und demnach nie und nimmer ein Abo abschließen würden.
Mich macht es bei unserer Lokalzeitung schon wahnsinnig, dass sie 1. die Seite mit (sehr schlechter) Werbung vollklatschen UND noch Geld haben wollen.
Aber noch viel schlimmer: Artikel die offensichtlich aus Pressemeldungen
abgeschriebenkonstruiert wurden und oft sogar von der mitteilenden Quelle Servicecharakter haben, werden von vielen Lokalblättern hinter Paywalls gepackt.Das ist nicht einfach nur unfair, sondern sollte imho verboten werden.
Aber womit sollen die denn sonst Geld verdienen? Mit cleveren Geschäftsmodellen? Mit WIRKLICH gutem Journalismus? Mit dem Service, die Ereignisse in der Welt zu erklären, zusammenzufassen, den Leser:innen Zeit zu sparen und vor allem Bezug zur Region herzustellen. Ach, es gäbe so viele Ansätze. Und soviel wofür ich bereit wäre Geld zu zahlen. Aber nicht dafür.
Sorry, but not sorry.
Snaque würde ich jedenfalls nutzen und die Werbung sogar klicken, wenn sie mich interessiert.
-
🎃 Bester Feiertag kann kommen 🧛♀️👻
Seit ich mit 6 Jahren ET gesehen habe, war für mich klar:
Wenn ich irgendwann ein Kind im Halloween-fähigen Alter habe, dann wird das DER Feiertag des Jahres.
Done. 🙂
-
Wie erleben Bielefelder den Lockdown in s/w?
Behind the Window ist eine aehr schöne Fotoaktion von Veit Mette und der nw (hoffentlich verschwindet der Artikel nicht wieder hinter unsäglichen Paywall).
Veit hat einen Sack voll Bielefelder:innen in schwarz/weiß photographiert und erzählt in kurzen Absätzen wie sie den ersten Corona Lockdown erleben.
https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/22745626_Behind-the-window.html?fbclid=IwAR25S_NY_Xs3cXT68TzN5etecPZYbbrzXl2KEeU6hxmCG9jtyUHfb3zCk2w
-
Theater ist kein digitales Medium
Gerade läuft das Weihnachtsstück Der Räuber Hotzenplotz von Radio Bielefeld im Stream aus dem Bielefelder Theater.
Und was ich früher als Kind schon bei Ohnsorgtheater solchen TV-Theater Hybriden as Kind dachte, hat die Kulturwissenschaftlerin aD des Haushalts gerade formuliert:
Das Medium ist digital nur schwer zu ertragen:
Als Zuschauer:in auf dem heimischen Sofa statt im roten Samtsessel fühlt man sich dauerhaft angeschrien.
Das Kind möchte nach 3 Minuten dann doch lieber „Die neue Maus“ schauen.
„Da reden die Leute normal“
Und dabei war das Indenstreamkommen holprig genug: Bei Radio Bielefeld war die Webseite überlastet. Netterweise hat Luca in den Facebook-Kommentaren den Link direkt zum Stream gepostet.