Kategorie: Gesundheit

  • Nach 60 Tagen 📆 der erste selbst aufgegossene Kaffee :-) ☕️

    Nach 60 Tagen 📆 der erste selbst aufgegossene Kaffee 🙂 ☕️

    Geil so ein Schaltjahr. Da sind es vom 1.1. bis 29.2. 60 Tage und die habe ich mit Kaffeeverzicht voll gemacht.

    Gut gestern im Hotel hab ich zum Test schonmal nen Espresso getrunken und die Wirkung war weniger heftig als ich erwartet hatte

    Heute habe ich dann mein komplettes Besteck aus Hario V60 Filter, Commandante Handmühle und Laurina Kaffee der nur 25% des Koffeins von üblichem Arabica hat wieder ausgepackt.

    Der Entzug war gut 7-10 Tage fies! Aber danach war es recht easy. Da ich die erste Januarwoche auch noch krank war, hatte ich die Kopfschmerzen auch eher auf die Infektion geschoben.

    Schön ist, dass das Koffein jetzt auch wieder richtig gut wirkt 🙂

    Aber den Geschmack habe ich wirklich HART vermisst. Und mein Dopaminregulator auch.

    Trotzdem werde ich versuchen es bei max 2 Tassen pro Tag zu belassen und auch erst frühestens gegen 10 – also gut 4 Stunden nach dem Aufstehen die erste trinken. Mein Körper soll weiterhin von alleine in die Gänge kommen.

  • Autismus selbst diagnostizieren? (trifft auch auf ADHS zu)

    Als jemand, der auf Selbstbestimmungen für Autismus seit Jahren die Skala sprengt, kann ich das Video SO gut nachvollziehen und hatte ähnliche Gespräche mit meinem Hausarzt auch schon. Allerdings mit deutlich verständnisvollerem Ausgang.

    Und: Ich kann Ärzte auch in gewissem Umfang verstehen. Bei Brot und Butter Diagnosen kann das Googlen von Symptomen und selbstdiagnostizieren tatsächlich auch hinderlich sein.

    Allerdings sind mittlerweile wenig Selfassesments besser und treffgenauer als die für das Autismusspektrum.

    https://www.linkedin.com/posts/jeremyandrewdavis_actuallyautistic-autismawareness-autismadvocacy-activity-7125511057288171520-RUX7?utm_source=share&utm_medium=member_ios

  • Darkmode und Hornhautverkrümmung sind aber sowas von inkompatibel

    Da schau ich nochmal kurz in das langsam dahinsiechende Twitter rein und lerne doch gleich noch was über meine Augen. Lustigerweise durch einen weiteren Todesstoß, den der Clown seiner Errungenschaft verpassen will: Twitter (heißt jetzt X sonst ändert sich nix) soll nur noch im Darkmode angezeigt werden.

    https://twitter.com/gillyberlin/status/1684957921157787648?s=46&t=fx1zE2kWeB0y3oUQEqwKHQ

    Und Gilly twitterte dazu, dass das für Leute mit astigmatismus (Hornhautverkrümmung) zu üblen Verzerrungen im Sichtbild führen kann.

    Ich habe zu –6 Diotrien Kurzsichtigkeit ja auch noch -4 Astigmatismus und wunderte mich immer, warum ich abends, wenn das iPhone in den darkmode und wechselt nach kurzer Zeit doppelbilder sehe.

  • Atmen lernen

    Viele Menschen haben ja eher das Problem, dass sie ständig durch den Mund atmen, anstatt durch die Nase.

    Bei mir ist es eher umgekehrt:

    Wenn ich beim Sport irgendwann nur noch durch den Mund atme, dann hab ich am nächsten Tag Halsschmerzen bzw das Gefühl, eine Bronchitis zu kriegen.

    Ganz besonders kacke ist das beim Schwimmen mit Nasenklammer.

    Aber:

    Gibt ja glücklicherweise nichts, was man nicht lernen könnte

  • Gibt‘s eigentlich Globuli Brillen?

    Gibt‘s eigentlich Globuli Brillen?

    Ich werde in diesem Leben kein Verständnis mehr dafür entwickeln, warum ich fast 1000€ für ne Brille hinlegen muss und mit Glück nen Hunni dazu gezahlt bekomme, während überteuerte und wirkungslose Zuckerkugeln von Krankenkassen gezahlt werden.

    Liebe Krankenkassen: Sone Brille wirkt. Echt!

    Erstens gefährde ich im Verkehr damit andere und mich deutlich weniger bei -10 Dioprien und trage damit passiv zur Entlastung des Gesundheitssystems bei.

    Und zweitens ermöglicht es mir ermüdubgsfreies Arbeiten überhaupt erst, um Eure Beiträge zu erwirtschaften.

    Bisschen mehr Entgegenkommen wäre da echt super.

  • Gegenwartsschrumpfung – doofes Konzept

    Habe im echt problematischen Lanz und Precht Podcast – kurzer Rant mal eben: Die beiden werden immer reaktionärer und AfD-kuscheliger im Sinne von „das sind ja nicht alle Nazis, bei 20-30% muss man denen ja zuhören, soooo schlimm sind die ja alle gar nicht, manche haben interessante Positionen…“ dass ich echt im Strahl kotzen könnte. Eigentlich nutze ich den Podcast zum einschlafen. Als ich das aktuelle Thema las, war mir eigentlich klar, Du ärgerst Dich viel zu viel, lass das lieber und ich habe recht behalten. Nach 15 Minuten hab ich es ausgemacht und einen Vortrag von Neil Gaiman gehört. Rant ende.

    Dennoch:

    Ich habe das Konzept der Gegenwartsschrumpfung aufgeschnappt, mit der Precht versucht zu erklären, warum die ewig gestrigen und meistens rechten so denken wie sie denken und so eine Angst vor Veränderung und Zukunft haben.

    Hermann Lübbe ist ein deutscher Philosoph, der das Konzept der „Gegenwartsschrumpfung“ entwickelt hat. Im Kern behauptet er, dass aufgrund des schnellen technischen Fortschritts und der damit verbundenen Beschleunigung unseres Lebens die Gegenwart an Bedeutung verliert, da sie sofort zur Vergangenheit wird. Lübbe betrachtet diesen Zustand als problematisch, da er das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment mindert und somit die Möglichkeit zur Reflexion und Bedeutungsfindung im Hier und Jetzt einschränkt. Dieses Phänomen kann auch das Gefühl der Entfremdung oder Isolation in der modernen Gesellschaft verstärken. Lübbe fordert dazu auf, diese Entwicklung kritisch zu hinterfragen und Wege zu finden, um einen bewussteren und bedeutsameren Umgang mit der Gegenwart zu fördern.

    Ich finde ja vielmehr, wir sollten einen bewussteren Umgang mit schnellerem und unaufhaltbarem Change finden.

    Das bedeutet vor allem:

    Zugeben, wenn wir falsch liegen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben.

    2 Beispiele aus der Ernährung:

    Jahrzehntelang wurden tierische, gesättigte Fettsäuren und Eier verteufelt als Herz- und Kreislaufkiller durch Cholesterin.

    Weil:
    Sie enthalten nunmal viel Cholesterin.
    Aber:
    Das wirkt sich auf das Cholesterin im Körper gar nichts.
    Zucker und Kohlenhydrate tun das.
    Da aber Zucker und einfache Kohlenhydrate nunmal die Grundlage der Lebensmittelindustrie sind, um aus sehr billigen Ausgangszutaten Produkte mit wenig Nutzen, hohem Suchtfaktor und hoher Marge zu produzieren. Das hat die weltweite Industrie mit viel Werbung und Marketing über Jahrzehnte in die Köpfe gehämmert.
    Wie zB „Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“. Diese PR-Botschaft hat Kellogg’s zusammen mit einem religiösen Spinner über mehr als 100 propagiert.
    Allerdings ist nix wahres dran.
    https://amp.theguardian.com/lifeandstyle/2016/nov/28/breakfast-health-america-kellog-food-lifestyle

    Salz ist auch so ein Beispiel.
    Meine Eltern glaubten noch, Salz sei irrsinnig schädlich und Zuviel Salz könne den Körper austrocknen.
    Turns out: zu wenig Salz ist viel ungesünder als Zuviel (wenn man keine industriellen Lebensmittel ist, in die viel zu viel Salz reingekippt wird, damit das Zeig überhaupt nach was schmeckt).
    Denn:
    Wenn man eben keine industriell hergestellte Nahrung und zudem wenig Kohlenhydrate isst, nimmt man mit der Nahrung viel weniger auf, der Energiestoffwechsel stellt sich von Glukose auf Ketose um und damit speichert der Körper weniger Wasser – und damit auch weniger Salz. So kommt es zur Keto Flu, trinkt man ab und an ein Glas Wasser mit Salz sind Kopfschmerzen wie weggeblasen.

    Diskurs Ende

    Was ich sagen will:

    Wenn wir uns dagegen wehren, auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu gucken und die Erkenntnisse von gestern oder auch von vor 100 Jahren über den Haufen zu werfen und uns stattdessen auf „das haben wir schon immer so tgemacht, das ist doch lange anerkanntes Wissen…“ ausruhen, nur um die Gegenwart nicht schrumpfen zu lassen, schaden wir uns mehr, als dass wir uns helfen.

    Wir müssen lernen, uns schneller anzupassen, neue Lösungen für bisher unbekannte Probleme finden und mehr nach vorne, als nach hinten schauen.

    Von Zukunftsschrumpfung ist eher nicht auszugehen 🙂

    Auch hier wird ADHS vermutlich ein Vorteil sein. Mein Gehirn liebt es, neues zu entdecken, damit auch neue Möglichkeiten auszuprobieren und gewohntes und erprobtes unsentimental und emotionslos hinter mir zu lassen und vorwärts zu schauen.

    Vielleicht bin ich mit dieser Verdrahtung aber auch krass in der Minderheit.

    Zumindest macht mir das Verharren in der Gegenwart nicht im geringsten soviel Angst, wie Veränderung und Fortschritt die Konservstiven erschreckt.

    Boah, wie soll man das unter einen Hut kriegen??

  • WordPress fragt: „Was sind deine täglichen Gewohnheiten?“

    Ich bin mittlerweile von dem Gewohnheiten / Habit-Kult etwas mehr zu Systemen umgeschwonken, die zu guten, täglich ausgeführten und hilfreichen oder gesunden Handlungen führen.

    Mein ADHS-Gehirn steht geregelten und immer gleichen Abläufen eher ablehnend gegenüber, also gehe ich eher den Weg des geringsten Widerstands und mache das, was für mich gut funktioniert – was nicht bedeutet, das komfortabelste oder einfachste zu tun. Sondern das, was ich dann auch wirklich mache. Schwer zu erklären 🙂

    – täglich schreiben: Hier Bloggen, Journaling auf Papier, Notizen digital im Obsidian verarbeiten und daraus

    – täglich lernen: TED Talks oder YouTuber schauen, durch die ich was neues lerne

    – täglich direkt nach dem Aufstehen 3-5 Minuten direktes Tageslicht in die Augen bekommen. Heißt: am Küchenfenster stehen und durch die Bäume der Sonne beim Aufgehen zuschauen. Das funktioniert aber dank unseres Zeitplans nur in der hellen Hälfte des Jahres

    – täglich etwas fertig stellen, auf das ich stolz bin. Nicht nur um des Machen’s Willen. Das kann ein besondere Text sein. Eine Zeichnung oder etwas gemaltes, Gitarre oder Klavier üben, aber auch etwas bei der Arbeit, das nicht direkt für mich kreativ sein bedeutet, sondern für etwas grösseres

    – täglich draußen bewegen: Um die Teiche gehen, Fahrrad fahren, Seil springen, laufen, Kettlebell

    – täglich mit Fiktion und Kultur beschäftigen: Neben all den Fachthemen brauche ich auch fantastischen – mindestens aber ausgedachten Input: Rollenspiele spielen (dank Play by Post und dem RPG-begeisterten Kind fast täglich), Romane oder Kurzgeschixhten lesen, mal eine Serie gucken (meistens schaffe ich eine halbe Folge, aber immerhin), Hörbuch, Gedichte, you Name it

    – täglich in etwas besser werden: Seit ein paar Wochen werde ich (wieder) besser im Umgang mit WordPress und den Möglichkeiten, das Tool umzubiegen. Sportlich und gesundheitlich besser werden merke ich meist auch recht unmittelbar. Und fotografieren!

    – Fotografieren: auch wenn ich nicht täglich ein besonders tolles Motiv suche, so mache ich mindestens jeden Tag ein Selfie mit Close-up. Da hat mich marcel.io drauf gebracht und gerade sah ich bei ihm drawmatic. Das könnte ein Neues tägliches System fürs zeichnen werden 🙂

    – minimalisieren: wir haben immer noch waaaayyyy too much stuff und ich versuche mindestens eine Sache am Tag loszuwerden. Eher mehr Dinge als neu angeschafft werden. Schwer, da dran zu bleiben 🙂

    Täglich grünen Tee trinken. Das klappt auch unheimlich gut. Dazu schreibe ich nochmal gesondert etwas

    Täglich Kohlenhydrate und insbesondere Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel vermeiden.

    Täglich Mikronährstoffe supplementieren geht aktuell wieder etwas zurück, da wir unsere ernährung wieder umgestellt haben und ich daher nicht so viel Magnesium, Omega 3, Vitamin D, Zink und Selen brauche

    Fasten bis 12 oder 13 Uhr, sodass ich nach dem Abendessen um 18 Uhr auf gute 18-19 Stunden fasten komme.

    Ach ja:

    Täglich die Schilddrüsentablette 30 Minuten vor dem Aufstehen nehmen 🙂

    Puh, da kam ja schon ganz gut was zusammen 🙂 und einiges habe ich sicher noch vergessen

    Was sind deine täglichen Gewohnheiten?

  • Ich verstehe nicht, warum Zuckerplörre nicht genauso besteuert wird, wie Zigaretten

    Ernsthaft: Kein Mensch braucht Cola, Limo, Softdrinks udn Süßkram in rauen Mengen.

    Eine Flasche Cola (Tüte Chips, Weingummi, Shokoriegel), die 10 Euro kostet, von denen 90% in das Gesundheitssystem fließen würde eine Menge Probleme auf einmal lösen.

    Da sind die paar Pence in England noch viel zu wenig. Auch wenn der Rückgang an Fettleibigkeit bei Mädchen zwischen 19 und 11 Jahren um 8% ja shcon ein Achtungserfolg ist.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/zuckersteuer-grossbritannien-ernaehrung-101.html
  • In welchen Aktivitäten verliere ich mich? Wow! WordPress fragt nach Flow!

    Seit wir vor Jahren in der Montessori-Pädagogik gelandet sind, hat das Konzept vom Flow noch einmal eine ganz andere Qualität bekommen. Maria Montessori beschrieb das Phänomen gute 70 Jahre vor Mihály Csíkszentmihályi als Polarisation der Aufmerksamkeit. Flow klingt aber doch eingängiger 🙂

    Ich erreiche solche Zustände voller Konzentration, Herausforderung und gleichzeitig Leichtigkeit zum Beispiel beim:

    • Schreiben.
    • Recherchieren
    • Training – bei manchen Boxübungen – ganz besonders aber bei Eskrima Stock-Sinawalis
    • Bei Conputer-Spielen (deswegen spiele ich bsw kein World of Warcraft mehr – macht einfach zu viel Spaß ;))
    • Beim Lesen
    • Reiten und Motorradfahrwn
    • Hin und wieder auch beim Autofahren oder gehen dann aber am untersten Rand der Skala. Eher meditativ bzw achtsam weil die Herausforderung fehlt

    In welchen Aktivitäten verlierst du dich?

  • Calling the dinosaur with the BIG Phone

    Wir hatten die letzten Tage Magen-Darm im Haus und „Mit dem Eimer kuscheln“ oder „eine Runde Porzellanbus fahren“ sind ja gängige Metaphorn für eine der Haupttätigkeiten, die man dabei so macht.

    Von meiner amerikanischen Podcsst Cohost Sharon habe ich gelernt, dass ihr Dad es gerne „calling the dinosaur with the big phone“ genannt hat.