Kategorie: Spielen ⚔️ ♟️ 🎲

  • OhSnap! ich zocke ja eigentlich so gut wie nie, schon gar nicht auf dem iPhone aber das Mcon

    sieht wirklich verdammt gut aus. Und die Geschichte, wie Josh King das Teil gebaut und entworfen hat ist super.

    Ma gucken, wann das Teil auf dem Markt ist. Kickstarter Dinge zu funden verträgt sich mit meinem ADHS nicht. Vorfreude ist für mich eher eine Qual.

  • Spielefeld aka Zocken as a Service

    was es nicht alles (vor der Haustüre) gibt…

  • Goat Simulator meets CS

    ich weiß nicht, was ich verstörender finde: dass es einen Ziegensimulator gibt oder dass es davon schon DREI TEILE gibt 😀

    und DA steckt dann auch noch die Counter Strike Map DE-Sand2 als Easteregg drin 🙂

    Boah was bin ich damals an Blendgranatenwürfen durch dieses einen Spalt offen stehende Tor verzweifelt:

  • Meta Quest 3 ausprobiert – NEXT Level!

    Meta Quest 3 ausprobiert – NEXT Level!

    Eigentlich wollte ich mir mit diesem Artikel etwas ausreden. Ich bin nicht sicher ob es geklappt hat.

    VR Brillen habe ich in den letzten 7 oder 8 Jahren so einige ausprobiert. Über die Kartonboxen von Google, in die man ein Handy reinsteckt, über die Oculus Rift und diverse andere exotische High-End Systeme, die ich auf meinen letzten Presseterminen präsentiert bekommen habe.

    Alle waren cool, aber Nix hat mich so geflasht, dass sich auch nur ansatzweise ein Habenwollengefühl eingesetzt hat

    Nun habe ich im Palasthotel vergangene Woche mal netterweise Ennos Quest 3 für ne halbe Stunde ausprobieren dürfen und das letzte Mal war ich von Technologie 2007 begeistert, als ich ein iPhone in der Hand hatte

    Und dennoch habe ich noch nichts bestellt, wenngleich 700€ sogar vergleichsweise günstig sind.

    Ich überlege noch ein bisschen rum, ob die Quest mich vor allem produktiver machen könnte.

    Denn:

    Zum Spielen habe ich zu wenig Zeit, als dass sie sich lohnen würde

    Der Sucht- und Eskapismus-Faktor wäre besonders für das Kind immens hoch.

    Sie fragt immer wieder nach einer Nintendo Switch, die ich noch nicht so recht einsehe. Dafür sind genügend iOS Geräte in allen Größen zum Spielen im Haus und der Rechner für MinecrFt alle 3-4 Wochen.

    Andererseits möchte ich es auch möglichst früh mit den Technologien in Berührung bringen. Ich hatte meine erste Spielkonsole mit dem Atari VCS 2600 auch mit 8 Jahren zu Weihnachten 1982 bekommen und es hat mein Leben rückblickend mehr als positiv geprägt.

    Und jetzt, wo ich genau das schreibe, denke ich: 40 Jahre später ist es eigentlich an der Zeit für den nächsten Level 🙂

    Alleine die Flauschbällchen in mixed reality einfangen, die 360 Grad Bilder zum drin rumlaufen und die multinonitorsetups zum drin arbeiten sind es jetzt schon wert.

    Die Apple Vision wäre mir noch deutlich zu teuer mit zu wenig mehr nutzen. Auch wenn das arbeiten darin sicher noch geschmeidiger wird. Aber Faktor 6 zu bezahlen sehe ich grad nicht 🙂

    Aber wenn ich mindestens noch ein Jahr beim iPhone 12 bleibe, könnte ich die Quest 3 alleine schon wegen des innovationsfaktors vor mir selbst rechtfertigen 🙂

    Redet mir mal gut zu oder es aus 🙂

  • Welche Waffen machen Sinn für Riesen?

    Wer hat sich diese Frage noch nicht gestellt?

  • Warum Spielen die Zusammenarbeit bei erwachsenen Säugetieren fördert

    Bei der ersten Begegnung mit einem fremden Hund zeigen die meisten Hunde erst Aggression. Doch sobald man sie von der Leine lässt und sie sich näherkommen, ändert sich ihr Verhalten.

    Sie wechseln zwischen aggressiver und spielerisch-unterwürfiger Haltung. Zeigt der andere Hund ähnliches Verhalten, wird kein Kampf stattfinden, sie werden spielen. Und wenn sie sich das nächste Mal begegnen? Kein aggressives Gebell, nur freundliche Begrüßungen und sofortiges Spielen.

    Genau wie bei den wilden Vorfahren, den Wölfen, traGEN Hunde die DNA in sich, die sowohl Aggression als auch Spielverhalten fördert. Wölfe in freier Wildbahn jagen im Rudel und müssen dabei eng zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit entwickelt sich durch spielerische Interaktionen, wodurch die Wölfe ihre dominanten Instinkte unterdrücken und zusammenarbeiten können, um ein großes Tier wie einen Elch zu erlegen. Obwohl Hunde hier bei uns an den Teichen wahrscheinlich keinen Elch zu Fall bringen, bleibt ihr Spieltrieb bestehen. Denn die Natur hat den Spieltrieb mit dem Lustzentren im Gehirn verknüpft, sodass er immer wieder belohnt wird.

    Spielen fördert bei Erwachsenen die Zusammenarbeit und das friedliche Zusammenleben. Es ist nicht nur ein kindlicher Zeitvertreib, sondern ein essenzieller Bestandteil sozialen Miteinanders. 

    Die versteckte Botschaft hinter dem Spiel: Unterdrückung des Dominanzverhaltens

     was genau unterscheidet ein „Spiel“ von einem echten Kampf?

    Ein echter Kampf zielt darauf ab, so schnell wie möglich zu siegen und Dominanz über den Gegner zu erlangen. Im Gegensatz dazu geht es beim Spielen darum, die Interaktion am Laufen zu halten – für den Spaß und das Training, das es bietet. Dabei müssen beide Tiere darauf achten, sich gegenseitig nicht zu verletzen oder gar zu gewinnen. Sie müssen die Zustimmung des anderen behalten; sonst endet das Spiel.

    Ein interessanter Aspekt: Beim Spielen passen stärkere Tiere ihr Verhalten oft an, um das schwächere Tier nicht zu einschüchtern.

    Das Spiel wird also zu einer gleichberechtigten, kooperativen Aktivität.

    Forschungen an Ratten haben gezeigt, dass sie beim Spielkampf bevorzugt in verletzliche Positionen gehen, wie die Bauch-oben-Position. Hier üben sie, wie man aus solch einer Lage herauskommt. Interessanterweise wechseln sie dabei die Rollen. Im echten Kampf würde natürlich keine Ratte freiwillig ihre dominante Position aufgeben.

    Ähnlich verhält es sich beim spielerischen Jagen. Bei den meisten Tierarten ist die bevorzugte Position, gejagt zu werden, und nicht zu jagen – ähnlich wie beim Fangenspiel unter Menschen. Bei Raubtieren wie Wölfen oder Hunden sieht das anders aus, da ihr Jagdspiel das Üben des Beutefangs darstellt. Aber generell zeigt sich im Spielverhalten: Es ist besser, untergeordnet und verletzlich zu sein, als dominant und unverwundbar.

    Das Spielen lehrt Tiere (und uns!), dass es manchmal besser ist, die Rolle des Unterlegenen einzunehmen und zeigt die Bedeutung von Kooperation und Gleichberechtigung. 

    Das Spiel als Grundstein für Moral

    Ich nhabe niemals darüber nachgedacht, dass Spielen mehr ist als nur Spaß und Zerstreuung.

    Laut Marc Bekoff, einem Experten für das Spielverhalten bei Hunden, zeigt das Spiel bei Tieren Verhaltensweisen, die als Kernelemente der Moral betrachtet werden, wenn sie bei Menschen auftreten:

    • Abmachungen treffen
    • Vertrauen
    • Fairness
    • sich entschuldigen
    • vergeben

    Wenn Hunde spielen wollen, zeigen sie den „Spielschwung“, eine Aufforderung zum Spiel. Bei Primaten ist es das „Spielgesicht“, vergleichbar mit unserem Lachen. Dies initiert den „Vertrag“ zum Spiel. Doch während des Spiels muss Fairness gewahrt werden. Wenn ein Tier das andere aus Versehen verletzt, ist eine Entschuldigung fällig. Diese kann beispielsweise durch das erneute Zeigen des Spielschwungs erfolgen. Wenn das verletzte Tier diese Geste erwidert, zeigt es damit seine Vergebung.

    Bekoff stellt fest, dass Tiere beim Spielen selten betrügen. Diejenigen, die es tun, etwa junge Kojoten, die einen Mitspieler ernsthaft angreifen, werden oft gemieden und führen ein isoliertes Leben. Das Spiel könnte also auch ein Mittel sein, die Verlässlichkeit eines Tieres in sozialen Verträgen zu prüfen.

    Es scheint so, dass Spielen ursprünglich dazu diente, jungen Tieren essentielle Überlebensfähigkeiten zu vermitteln. Aber weil soziales Spielen Kooperation erfordert, entwickelten Tiere Mittel, ihre angeborenen Dominanzbestrebungen zu unterdrücken. Die Signale für soziales Spiel wurden zu Signalen für Nicht-Aggression. Für viele Tiere, wie Wölfe, die in Rudeln jagen, ist Kooperation nicht nur im Spiel, sondern auch in anderen Aktivitäten wertvoll. Daher spielen diese Arten auch im Erwachsenenalter.