In meinem Interview mit dem Luftfahrttechnischem Museum Rechlin habe ich gelernt, dass Eichhörnchen eines der Kennwörter für Piloten der Luftwaffe mit Beuteflugzeugen war.
Die Briten haben mit der englischen Version SQUIRREL deutsche Spione mit quasi perfekter Legende auffliegen lassen 🙂
Die hauptsächliche Veränderung war für mich aber das iPhone – genauergesagt: Das iPhone zusammen mit einer Datenflatrate, sodass man nicht Angst haben muss, von der monatlichen Rechnung überrascht zu werden. Das hatte ich mit der Festnetzrechnung und dem Modem in den Neunzigern schon oft genug.
Mobiles Internet und spontane Nutzung wann und wo auch immer man gerade ist, haben für mich am meisten verändert.
Zum Positiven wie auch zum Negativen.
Wo das Positive offensichtlich ist, sind die negativen Auswirkungen für mich (zumindest manchmal), dass plötzlich jeder ein Sprachrohr hat. Für diese vollumfängliche Demokratisierung des öffentlichen Raums ist die Vernunft noch nicht weit genug entwickelt. Da muss ich gestehen hat mir das Web besser gefallen, als es noch so eine Sache der Nerdvantgarde war.
Das Horten von Ideen führt zu einer kreativen Blockade, weil man sich in eine Mentalität der Knappheit bringt.
Das Paradoxe am kreativ sein ist: Je mehr man teilt, desto besser werden die eigenen Fähigkeiten und desto mehr kann man damit arbeiten und die Ideen weiter entwickeln.
Und: Ideen sind unendlich.
David Perrell meint: Wenn wir eine Idee mit anderen teilen, können wir darauf vertrauen, dass sich unsere Speicher von selbst wieder auffüllen werden.
Dazu haut er noch diese Picasso Anekdote raus:
Picasso hat bis 2 Uhr morgens gemalt. Er schuf in seinem Leben 50.000 Kunstwerke und sagte einmal: „Verschiebe nur das auf morgen, bei dem Du es vertreten kannst zu sterben, ohne es vollendet zu haben.“
Aufgerüstet ist da ja schon fast das falsche Wort. Hammer, was die da gebastelt haben. Und dann noch das 640×480 Display gegen ne iPad Glotze getauscht.
Warum das ganze?
Das 701C hatte ne legendäre Tastatur zum ausklappen 🙂
Ja, ich weiß, das ist so ein büschen wie „Oppa erzählt vom Kriech“ aber manche dieser Gruppen haben mich dann doch begleitet. In einigen wurde sogar was geschrieben.
Aber eigentlich ging es ja nur drum, sich mit dem Statement zu identifizieren 😀
Darf ich mal bitte vorbei?! Das geht nach Kompetenz… Danke!
Ich bin nicht schüchtern, ich will wirklich nicht mit dir reden!
Ich blinke nicht, weil`s dich gar nix angeht, wo ich hin will!!!
Ich habe ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe
Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem
Ich renn beim Zähneputzen in der Gegend rum!
Ich singe immer Lieder mit, auch wenn ich die Texte nicht kann
Kann mir bitte jemand das Wasser reichen?
King of Queens – Doug and Carrie, Doug and Carrie, Arthur Arthur
Lernen ist Wettbewerbsverzerrung
Riskiere lieber alles fallen zu lassen, statt 2x zu gehen!!!
Nudeln machen ist auch „kochen“!
Wie können die zwei Bier gestern 50 Euro gekostet haben?
Wir lästern nicht, wir stellen nur fest!
Meine Vorlesungszeiten kollidieren mit meinen Schlafzeiten
Ich drück die Fernbedienung fester, wenn die Batterien leer sind
War doof, merkste selbst, ne!?!
Meine Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kur-… oh, ein Eichhörnchen
Brot kann schimmeln – was kannst du?!
Ich koche nicht – ich werfe Sachen in die Pfanne und hoffe
Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort
Lieber einen Feind mehr als eine gute Pointe verpassen
Vielseitig desinteressiert
Sprich in die Tüte… ich hör’s mir zu Hause an!
..ich bin so organisiert, ich plan meine verpeiltheit mit ein!
Die Straßenverkehrsordnung behindert meinen Fahrstil !!
Jetzt machen wir erstmal nichts und dann warten wir ab
Wenn alle Stricke reißen, werde ich halt Pokemon Trainer
Ohh…, ein Fettnäpfchen! ANLAUF UND ARSCHBOMBÄÄÄ…!!!
Ich bin garkeine Gruppe, ich putz hier nur.
Klar kommen?!? Aus dem Alter bin ich raus
Hör auf damit, wir müssen jetzt seriös wirken!
Wenn mir langweilig ist, trete ich unsinnigen Gruppen bei
Salz – warum es ohne Pommes so schlecht satt macht
„Abends Aronal, morgens Elmex….mal was riskiert“
Riskiere lieber alles fallen zu lassen, statt 2x zu gehen!!!
Kaffee dehydriert nicht, ich wäre sonst schon Staub
Wenn ich schlafe, geht es eigentlich mit der Müdigkeit.
Lass und was kochen … ich hab Toast da
Ich stalke nicht, ich recherchiere nur!
Mein Fußboden ist mein Kleiderschrank
Mein Leben sollte einen Soundtrack haben
Ich hab schon mehr vergessen als du je gelernt hast
Ich dachte als Bachelor verteilt man auf RTL Rosen!
Das war ich nich. Ich weiß doch garnich wie man das kaputt macht
Mach’ das Fenster zu, sonst kommen zu viele Vampire rein
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin irre. Eine summt.
Es wäre unfair, das auf eine Person zu fokussieren
Da war meine erste Grundschullehrerin, die meinen Spaß am Lernen geweckt hat.
Die Lehrerin im 3. und 4. Jahr, die meine schon sehr speziellen Nischeninteressen ernst genommen hat
Meine Deutschlehrerin in der 5. und 6. die trotz oder wegen ihrer Dunstglocke aus Zigarrenrauch und Schnaps die Grundregeln von Sprache in meinen Kopf bekommen hat, die heute noc da sind und die ich immer auch auf andere Sprachen abstrahieren konnte.
Der Kunstlehrer, der tatsächlich bildende Künstler war und sich mit dem Lehreejob nur was dazu verdient hat. Aber dabei in seinen drei Lehrerauftritten zwischen der 5. und 10. Klasseehr für mein Kunstverständnis gemacht hat, als alle anderen.
Die darauf folgende Deutschlehrerin in der 7. und 8. die mit Hanns Dieter Hüsch auf Kabarettbühnen unterwegs war und meine Liebe für Sprache und Geschichten geweckt hat.
Der BWL- und Klassen-Lehrer aus der 11.-13. der mir das Denken, das Nachdenken und den Umgang mit Freiheit beigebracht hat. Mit dem ich neulich mal telefoniert habe und der mir erzählt hat, wieviel Ärger die damals noch für unsere Abithemen (spieltheorie und lean management) bekommen haben. Die aber heute so aktuell sind und in so ziemlich jedem Startup vorkommen.
Der CEO, der meine Stärken erkannt und gefördert und mich täglich herausgefordert hat.
Mein Trainer und mittlerweile auch Freund, der mir nach 45 Jahren viele der Dinge beibringt, gegen die ich mich vorher immer gestäubt habe.
Meine Eltern, die für lange Zeit meine wichtigsten Lehrer waren. Sei es für das Leben, wie man mit Lehrenden umgeht, die mir Moral und Arbeitsmoral und unendlich viele andere Sachen beigebracht haben. Auch wenn es oft lange gedauert hat, bis ich sie erkannt habe und einordnen konnte.
Dazu noch ganz viele andere Leute, die ich bestimmt noch ergänzen werde. Und Bücher, Autor:innen, YouTuber:innen, Podcasts und soooo viele Formate aus denen ich lernen konnte
Die größte Lehrerin seit 7 1/2 Jahren und für alles was da noch kommt ist meine Tochter. Das erzähle ich später mal. Die will nämlich jetzt, dass ich endlich aufstehe 🙂
Welcher Lehrer hat dich am meisten beeinflusst? Warum?