Und auch wenn ich mir so langsam Gedanken darüber mache, so viele kritische Dienste in einen Eurostack rüber zu holen (ben hat bspw. gerade seine ganzen Mailadressen abgeklemmt und nutzt nur noch 1 Posteo Adresse) – so frage ich mich bei meinen beiden G-Mail Adressen (privat und Geschäftlich) wie ich das überhaupt machen sollte.
Ich sage es ja nur ungern, aber ohne GMail wäre ich bei der Steuererklärung aufgeschmissen, wenn ich nicht noch eben auf ein paar alte Belege und Rechnunge zugreifen könnte.
Oder eben auch E-Mails, die meine Freundin und ich uns ganz zu Anfang geschrieben haben.
Klar kann ich das alles wegsichern, aaaaaber bei GMail ist es ja wie bei allen anderen Google-Produkten auch: Die Suchfunktion bzw, die FINDE-Funktion ist einfach unschlagbar.
Vielleicht behalte ich die Accounts als Archiv und starte mal mit einem komplett leeren Postfach irgendwo neu.
Das traurige an all den wunderbaren Softwardiensten ist ja, dass wir das selber machen total verlernt haben. Vor G-Mail hatten wir unseren eigenen Mailserver. Vor Dropbox und iCloud hatten wir unseren eigenen FTP-Server. OK das WordPress hier ist noch selbstgehostet Light. Aber auch nicht mehr auf einem eigenen Webserver. Da ist schon leider jede menge Wissen verloren gegangen.
Und ja – ich habe für unsere Tochter zu ihrer Geburt auch eine GMail-Adresse angelegt 🙂 – wie THE VERGE hier im 20 Jahre GMail-Artikel schreibt – aber nutzen tun wir sie so gut wie gar nicht.
Lustigerweise ist meine erste Mail aus dem Aufmacherbild in meinem seit Januar 2008 immer noch am längsten genutzten GMail-Postfach (das allerste aus 2007 ist leider nicht mehr) auch der erste Kommentar in meinem Probefahrer-Blog, das ich damals bei Robert Basic (RIP) auf seinem basicthinking.de angefangen hatte.
Hihi und von royalsolo, der da kommentiert hat, habe ich vorgestern noch auf kleinanzeigen gesehen, dass er gerade ein Ceranfeld verbimmelt 😀