Schlagwort: Habits

  • Die Blog-Strähne ist gerissen. Wie doof menschliche Psychologie manchmal ist

    War. Das. Frustrierend. Knapp 300 Tage habe ich am Stück gebloggt. Jeden Tag mindestens einen Artikel veröffentlicht. Und das hat RICHTIG Spaß gemacht, diese Kette von Dingsies zu sehen. Und dann hat der Server hier mal Schluckauf gekriegt, hat 2 Artikel nicht zum geplanten Zeitpunkt veröffentlicht und die Strähne, der Streak war gebrochen.

    So motivierend wie ich das erhalten der Strähne fand, so abrupt hat es mich frustriert und den Spaß verdorben, als die Technik dann versagt hat. 

    Zack,. 2 Wochen nix geschrieben. Du kannst mich mal blöde Technik. 

    Aber irgendwie war es auch befreiend und ich denke, es kommt der Qualität der Texte und Webfundstücke hier deutlich entgegen, wenn ich nur dann etwas poste, wenn ich es auch WIRKLICH spannend finde 🙂 

    Außerdem vermute ich, dass sich chronologische Themencluster bilden, wenn ich die Dinge, die ich gefunden oder gedacht habe, en bloc poste anstatt sie über mehrere Tage zu strecken. 

    Auf geht’s mit dem neuen Ansatz 🙂

    Marcel hat hier zu einer seiner ersten Apps Stoins mal geschrieben, warum Streaks ein SChmerz im Hintern sind.  

  • WordPress fragt: „Was sind deine täglichen Gewohnheiten?“

    Ich bin mittlerweile von dem Gewohnheiten / Habit-Kult etwas mehr zu Systemen umgeschwonken, die zu guten, täglich ausgeführten und hilfreichen oder gesunden Handlungen führen.

    Mein ADHS-Gehirn steht geregelten und immer gleichen Abläufen eher ablehnend gegenüber, also gehe ich eher den Weg des geringsten Widerstands und mache das, was für mich gut funktioniert – was nicht bedeutet, das komfortabelste oder einfachste zu tun. Sondern das, was ich dann auch wirklich mache. Schwer zu erklären 🙂

    – täglich schreiben: Hier Bloggen, Journaling auf Papier, Notizen digital im Obsidian verarbeiten und daraus

    – täglich lernen: TED Talks oder YouTuber schauen, durch die ich was neues lerne

    – täglich direkt nach dem Aufstehen 3-5 Minuten direktes Tageslicht in die Augen bekommen. Heißt: am Küchenfenster stehen und durch die Bäume der Sonne beim Aufgehen zuschauen. Das funktioniert aber dank unseres Zeitplans nur in der hellen Hälfte des Jahres

    – täglich etwas fertig stellen, auf das ich stolz bin. Nicht nur um des Machen’s Willen. Das kann ein besondere Text sein. Eine Zeichnung oder etwas gemaltes, Gitarre oder Klavier üben, aber auch etwas bei der Arbeit, das nicht direkt für mich kreativ sein bedeutet, sondern für etwas grösseres

    – täglich draußen bewegen: Um die Teiche gehen, Fahrrad fahren, Seil springen, laufen, Kettlebell

    – täglich mit Fiktion und Kultur beschäftigen: Neben all den Fachthemen brauche ich auch fantastischen – mindestens aber ausgedachten Input: Rollenspiele spielen (dank Play by Post und dem RPG-begeisterten Kind fast täglich), Romane oder Kurzgeschixhten lesen, mal eine Serie gucken (meistens schaffe ich eine halbe Folge, aber immerhin), Hörbuch, Gedichte, you Name it

    – täglich in etwas besser werden: Seit ein paar Wochen werde ich (wieder) besser im Umgang mit WordPress und den Möglichkeiten, das Tool umzubiegen. Sportlich und gesundheitlich besser werden merke ich meist auch recht unmittelbar. Und fotografieren!

    – Fotografieren: auch wenn ich nicht täglich ein besonders tolles Motiv suche, so mache ich mindestens jeden Tag ein Selfie mit Close-up. Da hat mich marcel.io drauf gebracht und gerade sah ich bei ihm drawmatic. Das könnte ein Neues tägliches System fürs zeichnen werden 🙂

    – minimalisieren: wir haben immer noch waaaayyyy too much stuff und ich versuche mindestens eine Sache am Tag loszuwerden. Eher mehr Dinge als neu angeschafft werden. Schwer, da dran zu bleiben 🙂

    Täglich grünen Tee trinken. Das klappt auch unheimlich gut. Dazu schreibe ich nochmal gesondert etwas

    Täglich Kohlenhydrate und insbesondere Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel vermeiden.

    Täglich Mikronährstoffe supplementieren geht aktuell wieder etwas zurück, da wir unsere ernährung wieder umgestellt haben und ich daher nicht so viel Magnesium, Omega 3, Vitamin D, Zink und Selen brauche

    Fasten bis 12 oder 13 Uhr, sodass ich nach dem Abendessen um 18 Uhr auf gute 18-19 Stunden fasten komme.

    Ach ja:

    Täglich die Schilddrüsentablette 30 Minuten vor dem Aufstehen nehmen 🙂

    Puh, da kam ja schon ganz gut was zusammen 🙂 und einiges habe ich sicher noch vergessen

    Was sind deine täglichen Gewohnheiten?

  • Gewohnheiten an Umgebung anpassen oder umgekehrt?

    Wenn ich mich in ein neues Auto setze, versuche ich erst gar nicht, das Auto an meine Vorlieben oder Gewohnheiten anzupassen. Sondern ich warte einfach zwei Wochen, dann habe ich mich an die neue Umgebung angepasst.

    Nun kann das damit zusammen hängen, dass ich als Autoblogger in hunderten von Autos saß.

    Oder daran, dass ich recht opportunistisch bzw. flexibel bin.

    In einem Gespräch kamen wir heute darauf, dass andere Ihr neues Auto mit Lenkradbezügen, Schaltknüppeln und eingekletteten iPads erstmal an Ihre alten Gewohnheiten anpassen.

    Richtig oder falsch gibt es da natürlich nicht. Und so gerne, wie ich an manchen Gewohnheiten festhalte, so erstrebenswert finde ich es, regelmäßig meine Routinen zu hinterfragen und neu aufzubauen.

  • Digitales Muskelgedächtbis überlisten

    Digitales Muskelgedächtbis überlisten

    Experiment: Ich habe mal spaßeshalber die Ordner mit meinen meist verwendeten Apps im iPhone Dock vertauscht.

    Statt links unten in der Mitte des Ordners ist Safari jetzt einen Ordner weiter rechts. Immer noch in der Mitte zwar, aber ich habe mich nach 48 Stunden immer noch nicht dran gewöhnt und klicke automatisch in den falschen Ordner.

    Schon spannend, wie stark das Muskelgedächtnis unsere Tagesabläufe und Gewohnheiten steuert, ohne dass wir uns das bewusst machen.

    Und das war nur eine minikleine Veränderung!

    Obwohl ich es bewusst entschieden und gezielt umgesetzt habe, fällt mir die Umstellung schwer.

    Viele Umstellungen der letzten 12 Monate fielen mir super leicht. Diese kleine Übung zeigt mir aber, wie schwierig viele Veränderungen wohl für einen Großteil der Menschen sein müssen.

    Und das nur mit ein bisschen Muskelgedächtnis 🙂

  • Spaß und Gewohnheit

    …stellen sich, wie ich gehofft hatte, in der Tat so langsam ein. Ich bin begeistert.

    Über 3/4 der Beiträge hier entstehen mit dem iPhone und der WordPress App.

    Ach, warum hat es das genauso nicht schon vor 15 Jahren gegeben 😉