Unser Tierarzt erzählte neulich von seinem Kollegen, der sich besonders für afrikanische Vögel interessiert.
Er kann bei Staren in Deutschland hören, in welchem Teil von Afrika die überwintert haben.
Denn Stare sind großartige Geräuschenachmacher, wie wir von Blacky aus den Drei Fragezeichen wissen 🙂
Und da sie die Geräusche nachmachen, die sie sich bei afrikanischen Vögeln abgehört oder auch: gespotted haben, lassen sie sich ungefähren Regionen zuordnen.
Fan ‚e moarn by it moarnsbrochje praat ik mei it bern (dat einliks wer oan it iten is) yn it Frysk. Doe’t ik lyts wie, koe ik dêr nei de earste 3 of 4 fakânsjes op Feer it Fehring ferstean. In bytsje is noch mooglik. En foar al it oare is der de Google-oersetter.
Heute morgen beim Frühstück kam ich mit dem Kind (das endlich wieder was isst) auf Friesisch zu sprechen. Als ich klein war, konnte ich nach den ersten 3 oder 4 Urlauben auf Föhr das Friesisch dort verstehen. Ein bisschen geht immer noch. Und für alles andere gibt es ja den Google übersetzer.
Zum einen weil ich eine ähnliche Liebe zu Büchern und insbesondere zu wunderschönen Buchläden wie Max habe, aber lange Zeit ein schwieriges Verhältnis zum Lesen.
Lesen mit ADHS ist schon schwer genug. In Kombination mit Aphantasie und einem aufmerksamkeitsraubenden Smartphone in der Hand oft ein Ding der Unmöglichkeit.
Seit vergangenem Jahr habe ich eine ganz gute Leseroutine gefunden, die zwischen Lesen auf dem E-Book-Reader, mit dem Kind auf Papier, auf dem Telefon als E-Book, vom Telefon das E-Book vorlesen lassen und Audible-Hörbüchern wechselt.
Außerdem macht es Spaß Booktubern dabei zuzusehen, wie sie über besonders bemerkenswerte Bücher und Autoren sprechen und das motiviert mich dann durchaus, die Werke zu lesen.
Interessanterweise kann ich momentan mit klassischer Literatur überhaupt nichts anfangen und suche eher nach möglichst modernen Autor:innen, die das Einfangen und FEsthalten von Aufmerksamkeit perfektioniert haben. Bin gespannt, ob sich das irgendwann noch einmal ändert.
Zum anderen, weil das Video einfach unglaublich schön und sehenswert ist.
So begeistert, wie das Kind liest könnte ich mir aber auch gut vorstellen, irgendwann mal einen Familienurlaub zu machen, in dem wir ähnlich wie Max Joseph hier, die schönsten Buchläden Europas abklappern:
Ach jetzt habe ich ganz vergessen Antilibrary und Tsundoku zu erklären. Und dann festgestellt, dass ich das hier schonmal gemacht habe 🙂
Beitragsbild ist das YouTube Thumbnail von Max Josephs Video auf YouTube
So schön kann OpenData sein. Terence Teo von der Seton Hall University hat mit Open Source Daten 6 wunderschöne Landkarten gerendert, die die Bevölkerungsdichten von Chile, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und der Türkei zeigen.
Deutschland ist jetzt wenig überraschend aber hübsch.
Bescheuert. Einfach nur bescheuert. Sich und andere in Gefahr bringen sorgt genau für den Ruf, den Fahrradfahrer insbesondere in Städten haben. So beeindruckend wie ich die Skills an sich ja finde, so sehr kann mein Kopf nicht aufhören, zu schütteln.