Wenn ich Japanisch auf einem Schildchen, das das Kind gefunden hat, mal eben mit dem Telefon übersetzen kann, dann wünschte ich, Douglas Adams hätte das noch erleben (und vor allem kommentieren können)
Schlagwort: Digitalisierung
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Noise cancelling für die Augen – Warum ich das Bloggen in der WordPress-App auf dem iPhone so sehr mag:
In den vergangenen 37 Tagen stelle ich immer mehr fest, dass ich VIEL und wirklich VIEL VIEL lieber auf meinem Handy lese, schreibe und damit auch blogge, als auf dem Rechner.
Das schreiben auf dem Telefon ist langsamer und bedachter als auf dem Rechner an einer Tastatur. Aber schneller als auf Papier und ich muss das Handgeschriebene später nicht noch einmal zusätzlich digitalisieren.
Wichtiger ist aber der Fokus
Wegen meiner Kurzsichtigkeit muss ich mir das iPhone ziemlich nah vor die Nase halten. Ohne Brille und bei -10 Dioptrien wird alles um mich herum dann unscharf und ich fokussiere mich wortwörtlich VOLL auf die wenigen, schmalen Zeilen in der Mitte des Screens vor mir.
Sehr mächtiges Tool bzw Methode für mich. Wenn auch eher unbewusst und aus der Not heraus entdeckt.
Tablets fallen für mich übrigens als Contentproduntionsgeräte lustigerweise komplett raus.
Da macht mir meine Kurzsichtigkeit einen Strich durch die Rechnung. Entweder iPhone ohne Brille NAH vor den Augen oder das Notebook am besten mit großem Monitor weiter weg. Tablets haben in jeder Größe eine sehr unbequeme Haltung für mich zur Folge (und können im Vergleich zum MacBook zu wenig).
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Digitales Parken
Im Urlaub an der Nordsee hatte ich mir zum ersten Mal die App ParkNow runtergeladen.
Nun brauche ich nicht mehr nach Parkautomaten suchen, kann mir Zeit beim hin und her laufen sparen und:
Günstiger parken.
Zwar kostet ein Parkvorgang erst einmal eine Grundgebühr von 35 Cent. Dann wird aber minutengenau abgerechnet. Bei der zweiten Impfung des Kindes hatte ich nur 2 Euro in der Tasche. Das wäre zu viel gewesen.
Dass ich länger als 10 Minuten parken würde (wofür ich kein Ticket ziehen würde) war auch klar.
Mit der App habe ich im Endeffekt 94 Cent bezahlt. Also sogar noch weniger als den obligatorischen Euro, den ich sonst immer zum Parken verwende.
Win-Win-WIn.
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Diskussionsbot für Impfluencer und andere Verschwörungsthemen
Mit verbohrten Menschen zu sprechen ist vor allem eins:
Anstrengend.
Ganz besonders, wenn man das Gefühl hat. dass das Gespräch zu nichts führt.
Bewusst geworden ist mir das bei der Lektüre des Artikels „Sklave des Teufels“: Vom Versuch, mit Impfgegnern zu diskutieren in der SZ.
Was ich mir da wünschen würde wäre, den Spieß der Trollmethoden von Rechtspopulisten umzudrehen und smart zurückzudiskutieren.
Es muss doch herausfindbar sein:
- Welche Argumente Schwurbler:innen am schnellsten ins Zweifeln bringen
- Welche Informationen am besten überzeugen
- Welche Personen lassen sich wie zum Nachdenken bewegen?
Und damit man das nicht selbst zermürbend rausfinden muss:
Könnten wir die Eingangsdiskussionen doch einfach mal an Bots übergeben.
Die in Facebook Messenger, Kommentaren, WhatsApp und so weiter die Diskussion erstmal fürhren und direkt auswerten, was (bei wem) gut funktioniert.
Ab dem Moment, wo jemand zugänglich wird, kann Mensch ja wieder übernehmen.
Fänd ich jetzt mal immens nützlich.
Und Zeit und Nerven sparend.
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Theater ist kein digitales Medium
Gerade läuft das Weihnachtsstück Der Räuber Hotzenplotz von Radio Bielefeld im Stream aus dem Bielefelder Theater.
Und was ich früher als Kind schon bei Ohnsorgtheater solchen TV-Theater Hybriden as Kind dachte, hat die Kulturwissenschaftlerin aD des Haushalts gerade formuliert:
Das Medium ist digital nur schwer zu ertragen:
Als Zuschauer:in auf dem heimischen Sofa statt im roten Samtsessel fühlt man sich dauerhaft angeschrien.
Das Kind möchte nach 3 Minuten dann doch lieber „Die neue Maus“ schauen.
„Da reden die Leute normal“
Und dabei war das Indenstreamkommen holprig genug: Bei Radio Bielefeld war die Webseite überlastet. Netterweise hat Luca in den Facebook-Kommentaren den Link direkt zum Stream gepostet.
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Wow: Zocker ersparen der Corona-Forschung 36(!) Jahre Arbeit
In unserer Jugend haben wir mit SETI@home noch nach Außerirdischen gesucht.
Aber dass hier Spieler im Minigame innerhalb des Spiels EVE Online Zellcluster voneinander abgrenzen ist bemerkenswert.
Passend zu dieser Wachablösung bricht das Radioteleskop vom SETI Cluster scheinbar langsam zusammen 🙁