Danke Willi von OnVia 🙂
Kategorie: Arbeit
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Die inspirierende Arbeitsumgebung von Guillermo Deo Toro – Cluttercore mit Surreal Horror Vibe 🙂 👿
Ein Freund von mir und sein Dad sind beide Bühnenbildner am Theater. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie ich plante einen Raum im Star Wars Style, einen in Star Trek Anmutung und einen so zu gestalten, dass es wirkt, als wäre man auf Ripley‘s Nostromo gelandet.
Also keine Devotionaliensammlungen, sondern funktionale Räume, die die Atmosphäre der Vorbilder vermitteln.
Für ein passendes Arbeitszimmer / Studio wird das auch irgendwann noch einmal passieren.
Und dann siehst Du das Arbeitszimmer Quatsch, das Arbeitshaus von Leuten wie del Toro. Die Inspirationsmachine hat er Bleak House genannt.
Del Toro entwarf Bleak House, um die Kreativität zu befeuern, von der seine Karriere abhängt. „Sein Zweck ist es, eine Art Schock für das System zu provozieren und um das Lebenselixier der Phantasie, die Neugier, zum Fließen zu bringen“.
Zugegeben: Die Horrormonstersurreal Nummer wäre nichts für mich, aber die Grundidee gefällt mir schon.
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Produktivitätshack: Die Cozy Arbeitszimmerillusion per Wallpaper
Arbeiten wo andere Urlaub machen, Magie lernen oder einfach in Chesterfield Ohrensesseln abhängen: Das probiere ich nun seit ein paar Tagen aus und es funktioniert ganz wunderbar.
Letztes Jahr hatte ich schon Bildschirmhintergründe, auf denen entweder schöne Naturszenen (eher für Frühling und Sommer) oder Bibliotheken zu sehen waren.
Die meisten Natruszenen waren schon so ausgewählt, dass sie mir den Eindruck vermittelten, mitten im Wald oder am See zu stehen. Diese selbstillusion funktioniert aber beim Schmusselwetter nicht.
Also habe ich die Bibliotheksumgebungen nochmal überarbeitet und nur Bilder genommen, die eine POV-Perspektive zeigen, sich also so anfühlen, als würde ich wirklich durch meinen Monitor in dem Raum sitzen und über den Studiertisch oder Sxhreibtisch schauen. Eben eine seeeeehr angenehme und inspirierende Arbeitsumgebung simulieren.
Mein aktueller Favorit ist ein Ultrawide Wallpaper von Hans Zimmers Musikzimmer / Studio und der Blick aus einem Schweizer Chalet am Kamin vorbei über die Berge 🙂
MacOS wechselt dann alle paar Stunden mal automatisch den Hintergrund aus, damit es nicht zu hektisch wird aber dennoch abwechslungsreich bleibt.
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Mehr Bücher als man jemals lesen kann – aka Tsundoku oder Antilibrary
Lange Zeit habe ich mich echt schlecht gefühlt, dass ich VIEL zu gerne Bücher gekauft habe, von denen ich dachte, ich weiß was drin steht sobald ich sie ins Regal gestellt habe 🙂
In Japan sagt man dazu auch Tsundoku von Tsun „sich stapeln“ und Doku „lesen.
Sarah hat mich mit ihrem Tweet dran erinnert, dass ich dazu doch nen Artikel angefangen hatte.
https://twitter.com/sarahbiendarra/status/1439108027093766148?s=21
Nassim Taleb sagt in The Black Swan:
Es bereichert unser Leben, wenn wir uns mit Büchern umgeben, die wir nie gelesen haben und in die wir nur ab und an mal reinschauen.Je mehr Du weisst, desto größer und voller sind Deine Regale an ungelesenen Büchern. Die symbolisieren, wie viel Du noch WISSEN WILLST.
Das ganze ist auch eine gute Maßnahme gegen den Dunning-Kruger-Effekt.
Umberto Eco hat ausgerechnet:
Wir könnten 25.200 Bücher lesen, wenn wir jeden Tag eins komplett lesen – vom 10. bis zum 80. Lebensjahr. Seine Bibliothek umfasste über 30.000 Bücher und war für ihn eher ein Symbol dafür, was er alles nicht wusste und ein Inspirationswerkzeug.Eco teilte Menschen in zwei Kategorien ein:
- Die, die ihn fragten, ob er alle Bücher gelesen gelesen hätte und
- die, die verstanden haben, dass eine große Bibliothek kein Statussymbol ist, sondern ein Recherche-Werkzeug
Wichtig ist, sich nicht der Illusion hinzugeben, etwas zu wissen, nur weil man dazu ein Bich gelesen hat. Geschweige denn nur eines im Regal stehen.
Das ist aber eher ein Thema für einen Artikel zu Erschaffen statt sammeln
Außerdem hat man so genug Bücher in der Sammlung, um das Regal farblich zu sortieren 🙂
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MacOS Finder kann ja tolle Sachen! Nen Haufen Daten umbenennt zB
Nach über 10 Jahren kann mich der Mac ja immer noch überraaschen.
Ich wollte bei einen Sack voll Dateien die Endung von .txt auf .md ändern, um sie in meinem Digital-Garten-Zweithirn-Tool verwenden zu können.
- Alle Markieren
- Rechtsklick
- Umbennen – Text ersetzen .txt zu .md
- fertig
Dann habe ich aber gemerkt, dass durch die vielen Dateien, die nur eine Nummer hatten mein Index durcheinander kommt.
Alle Dateien im (iCloud-Ordner übrigens, der auf einer ganz anderen Ebene praktisch ist) markiert und nochmal umbenannt. Diesmal Text „BLOG-“ vor dem Namen eingefügt.
Wieder fertig.
wunderbar!