Kategorie: Lesen

  • DER PANTHER – Rainer Maria Rilke

    IM JARDIN DES PLANTES, PARIS

    Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
    so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
    Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
    und hinter tausend Stäben keine Welt.

    Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
    der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
    ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
    in der betäubt ein großer Wille steht.

    Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
    sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
    geht durch der Glieder angespannte Stille –
    und hört im Herzen auf zu sein.

    Durch den Beitrag zu unseren Kinderbüchern bin ich wieder drauf gekommen, mein Lieblingsgedicht mal wieder zu lesen.

    Überhaupt sollten wir alle viel öfter viel mehr Gedichte lesen.

  • Lesechallenge completed: 52 Bücher in 2022

    Lesechallenge completed: 52 Bücher in 2022

    als mir die Amazon-Plattform Goodreads vorgeschlagen hat, ich solle doch in 2022 mal 52 Bücher lesen dachte ich noch:

    „Sind die bekloppt? Ach komm, geh wech. Probierste mal.“

    Und was soll ich sagen? Das Jahr hat noch 3 Wochen und ich bin durch. 🙂

    Manche Bücher, die ich nach nem 1/3 wieder weggelegt habe, stehen natürlich nicht mit drin und die Kinderbücher, die ich mit reingenommen habe, sind die, die mir besonders aufgefallen waren. Inklusive vorgelesener Kinderbücher hätte ich locker die 100er Marke geknackt.

    Meine Highlights bei den Romanen waren:

    • 1. Alle Joe Abercrombie Bücher
    • 2. Freiheitsgeld von Andreas Eschbach
    • 3. Never von Ken Follett

    Die besten Sachbücher waren

    – Effortless , von Geoff Mckeown

    – So reicht das nicht, von Ernst Ulrich von Weizsäcker

    – Think Again, von Adam Grant

    Besonderstes Buch für Kind und mich:

    Du bellst vor dem falschen Baum, Tiergedichte von Judith Holofernes von Wir Sind Helden, mit der ich eine ganz zauberhafte Twitterkonverrsation hatte und sogar noch einen super Songwritertipp für das Erreichen von Kinderohren geben konnte (hatte was mit JEDER VOLLIDIOT und Vorschlaghammer zu tun)

  • Eigentlich brauche ich kein iPad

    Ach ja, was wäre das Leben ohne First World Problems: 

    Mit einem Freund fachsimpelte ich über die optimale iPad-Größe und kam dabei zu dem Schluss:

    Eigentlich bräuchte ich überhaupt kein iPad

    Disclaimer vorweg: Ich bin da absolut nicht ausschlaggebend und ein spezialgelagerter Sonderfall 🙂

    Anwendungsfälle für iPads

    Zum Lesen finde ich das mini sehr gut, nutze aber abends im Bett lieber nen Ebookreader. Der bietet weniger Ablenkungen und Bluelight. Das iPad bietet mir SO VIELE andere Möglichkeiten, dass ich mein ADHS-Hirn nicht gezügelt bekomme und auch aus dem spannendsten Buch schnell mal in Safari oder andere Apps abdrifte.

    Zeichnen ist DER Anwendungszweck für iPads. Dafür ist das mini aber fast schon zu klein.

    Unser ipad pro ist mit 12,9” für so ziemlich alle Anwendungen zu groß und zu unhandlich. Darum ist es bei uns nur noch Videoabspielgerät (weil: neben dem MacBook pro der größte Bildschirm im Haus).

    Ich würde glaube ich – wenn mal wieder ein neues ipad nötig wird, die original größe nehmen. Weil darauf Sachbücher, Magazine und PDF-Artikel mit viel Bildmaterial und Notizen + Zeichnen am sinnvollsten konsumierbar sind.

    Arbeiten mit dem ipad ist für mich undenkbar

    Für manche Leute ist nen ipad ja nen echter Macbook-Ersatz.

    Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage, da es viele der Tools, mit denen ich gerne arbeite, nicht oder nur halbherzig umgesetzt auf dem ipad gibt. 

    • Final Cut pro

    Außerdem gefällt mir der Workflow auf dem ipad nicht. Auf einem Gerät mit großem Bildschirm will ich so viele Fenster übereinander schmeissen können, wie ich es möchte. 

    Da fühle ich mich auf dem ipad – zumindest als arbeitsgerät – total eingeengt und viel zu langsam. 

    Navigation und Bedienung über Tastaturbefehle fehlt auch weitestgehend. Einen Touchscreen zu benutzen, wenn meine Hände auf der Tastatur liegen ist unintuitiv und vor allem ein viel zu weiter weg = langsam für mich. 

    Ich nutze iPhone und Macbook mindestens 50:50

    Wenn ich ehrlich bin, würde ich vermutlich gar kein ipad mehr in die Hand nehmen, wenn ich den Apple Pencil auf dem iphone benutzen könnte.

    Wenn ich mir mal NUR meinen Arbeits-Einsatz anschaue, dann würde ich die Verteilung zwischen Arbeit auf dem iphone und dem Macbook bei 40:60 einschätzen. An manchen Tagen auch mehr auf Seiten des Telefons.

    Wenn ich den privaten Einsatz noch mit einbeziehe, dann verlagert sich die Nutzung noch stärker Richtung iPhone.

    Aber wie gesagt, da bin ich vermutlich seeeeehr untypisch. 

    iPads sind die Pest für Kurzsichtige

    Dann kommt bei mir noch die Kurzsichtigkeit (-10 Dioptrien) dazu: Auf dem Macbook kann ich die meisten Schriften so anpassen, dass sie auf 60-70cm Entfernung für mich gut lesbar sind oder nutze eben einen großen Monitor. 

    Das iphone kann ich mir direkt vor die unbebrillten Augen halten. 

    Die iPads sind so doof dazwischen, dass sie entweder extrem unbequem zu halten oder die Schriften nicht schnell und bequem genug in der Größe anpassbar sind.

    Hach ja wie gesagt: First world problems 🙂

    Wenn jemand schdienstliche Hinweise oder Workflowbeispiele hat, wie ich die ipads doch noch sinnvoll nutzen kann: 

    Immer gerne her damit!

  • Happy Birthday to me :-) 🥳 🎂 🎉 Die wichtigen Geschenke

    Happy Birthday to me 🙂 🥳 🎂 🎉 Die wichtigen Geschenke

    macht man sich manchmal selbst 🙂 Das Buch an sich war dabei gar nicht das Geschenk, sondern die Vorfreude. Habe mich tatsächlich seit über ner Woche drauf gefreut, heute in den Buchladen zu gehen, statt am nächsten Tag direkt nen Amazonkarton vor der Haustür zu haben. Das mir das nochmal passiert und mir das Warten sogar Spaß macht.

    Vorfreude ist eben doch die schönste Freude.

  • Historische Zeitungen von 1671 – 1952

    Beim deutschen Zeitungsportal kann man in die hunderte Ausgaben uralter Zeitungen eintauchen.

    via schiebener

  • Die Schule der magischen Tiere 2 – Der SOUNDTRACK!!!Einseinself

    tl;dr: Harry Potter meets die Lümmel:innen von der letzten Bank mit einem RICHTIG guten Song

    Ich mache kein Geheimnis draus, dass ich mit deutschen Filmen und Serien nichts anfangen kann. Von Das Boot vielleicht mal abgesehen.

    Aber Kinderfilme können wir echt ganz gut.

    Kein Hollywood, aber das ist gerade das gute. Bisschen mehr Alltagsbezug und vor allem nicht so irre schnell ist für 6-jährige genau richtig.

    Für Erwachsene okeeee, aber auch nix wo ich von selbst drauf gekommen wäre.

    Aber der Song. DIESER eine Song ist eine verdammt, verdammt grossartige Ballade! Ey und das singt ne FÜNFZEHNJÄHRIGE! Respekt!

    Instant-Ohrwurm!

    Die CGI-Effekte sind tatsächlich auch recht sehenswert:

  • Der Sandman Mord, der scheinbar keiner war

    Trotzdem eine sehr traurige Geschichte, die sich da angespielt hat und ein Glück, das Neil Gaiman zu dem Schluss gekommen ist, dass er uns gute Geschichten schuldet, aber nicht dafür verantwortlich ist, was diese Geschichten in anderen auslösen.

    Auch und gerade wenn es in dem Lock Haven College Fall viel wahrscheinlicher ist, dass die Betroffenen X-Men Fans waren.

    https://nothingbutcomics.net/2018/02/26/sandmanmurder/