Eigentlich brauche ich kein iPad

Ach ja, was wäre das Leben ohne First World Problems: 

Mit einem Freund fachsimpelte ich über die optimale iPad-Größe und kam dabei zu dem Schluss:

Eigentlich bräuchte ich überhaupt kein iPad

Disclaimer vorweg: Ich bin da absolut nicht ausschlaggebend und ein spezialgelagerter Sonderfall 🙂

Anwendungsfälle für iPads

Zum Lesen finde ich das mini sehr gut, nutze aber abends im Bett lieber nen Ebookreader. Der bietet weniger Ablenkungen und Bluelight. Das iPad bietet mir SO VIELE andere Möglichkeiten, dass ich mein ADHS-Hirn nicht gezügelt bekomme und auch aus dem spannendsten Buch schnell mal in Safari oder andere Apps abdrifte.

Zeichnen ist DER Anwendungszweck für iPads. Dafür ist das mini aber fast schon zu klein.

Unser ipad pro ist mit 12,9” für so ziemlich alle Anwendungen zu groß und zu unhandlich. Darum ist es bei uns nur noch Videoabspielgerät (weil: neben dem MacBook pro der größte Bildschirm im Haus).

Ich würde glaube ich – wenn mal wieder ein neues ipad nötig wird, die original größe nehmen. Weil darauf Sachbücher, Magazine und PDF-Artikel mit viel Bildmaterial und Notizen + Zeichnen am sinnvollsten konsumierbar sind.

Arbeiten mit dem ipad ist für mich undenkbar

Für manche Leute ist nen ipad ja nen echter Macbook-Ersatz.

Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage, da es viele der Tools, mit denen ich gerne arbeite, nicht oder nur halbherzig umgesetzt auf dem ipad gibt. 

  • Final Cut pro

Außerdem gefällt mir der Workflow auf dem ipad nicht. Auf einem Gerät mit großem Bildschirm will ich so viele Fenster übereinander schmeissen können, wie ich es möchte. 

Da fühle ich mich auf dem ipad – zumindest als arbeitsgerät – total eingeengt und viel zu langsam. 

Navigation und Bedienung über Tastaturbefehle fehlt auch weitestgehend. Einen Touchscreen zu benutzen, wenn meine Hände auf der Tastatur liegen ist unintuitiv und vor allem ein viel zu weiter weg = langsam für mich. 

Ich nutze iPhone und Macbook mindestens 50:50

Wenn ich ehrlich bin, würde ich vermutlich gar kein ipad mehr in die Hand nehmen, wenn ich den Apple Pencil auf dem iphone benutzen könnte.

Wenn ich mir mal NUR meinen Arbeits-Einsatz anschaue, dann würde ich die Verteilung zwischen Arbeit auf dem iphone und dem Macbook bei 40:60 einschätzen. An manchen Tagen auch mehr auf Seiten des Telefons.

Wenn ich den privaten Einsatz noch mit einbeziehe, dann verlagert sich die Nutzung noch stärker Richtung iPhone.

Aber wie gesagt, da bin ich vermutlich seeeeehr untypisch. 

iPads sind die Pest für Kurzsichtige

Dann kommt bei mir noch die Kurzsichtigkeit (-10 Dioptrien) dazu: Auf dem Macbook kann ich die meisten Schriften so anpassen, dass sie auf 60-70cm Entfernung für mich gut lesbar sind oder nutze eben einen großen Monitor. 

Das iphone kann ich mir direkt vor die unbebrillten Augen halten. 

Die iPads sind so doof dazwischen, dass sie entweder extrem unbequem zu halten oder die Schriften nicht schnell und bequem genug in der Größe anpassbar sind.

Hach ja wie gesagt: First world problems 🙂

Wenn jemand schdienstliche Hinweise oder Workflowbeispiele hat, wie ich die ipads doch noch sinnvoll nutzen kann: 

Immer gerne her damit!


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