Kategorie: Erkenntnisse

  • Der Buttersäurezyklus

    Der Buttersäurezyklus

    Erinnerungen am Winterhauchfestfrühstückstisch.

    Warum ist der Kakaosauer?

    Milchsäurebakterien

    Nein, der ist sauer geworden, weil er so lange im Kühlschrank stehen musste

    Mama kann dir den Buttersäurezyklus noch immer aus dem Kopf erklären

    Das war der Zitronensäurezyklus

    Gibt es auch einen Bittersäurezyklus?

    Nein.

    Doch: der geht so: Du kippst Buttersäure irgendwohin und dann fällt laut des Bittersäurezyklus die Schule aus.

  • Der Lehrer von Albert Camus

    Solche Lehrer:innen braucht jedes Kind in der Schule.

    Solche Lehrer:innen sollten sich Erwachsene immer wieder selber suchen.

    Er, Monsieur Bernard, sei «aus dem einfachen Grund, dass er seinen Beruf leidenschaftlich liebte, ständig interessant» gewesen. In seiner Klasse fühlten die Kinder «zum ersten Mal, dass sie existierten und Gegenstand höchster Achtung waren: Man hielt sie für würdig, die Welt zu entdecken.»

    Albert Camus, zitiert durch Carl Bossard auf GBW
  • Designikone & Lifehack Kombi von Dieter Rahms aus dem Aldi

    Designikone & Lifehack Kombi von Dieter Rahms aus dem Aldi

    Diesen Wecker wollte ich schon lange haben. Eigentlich als Original Oldtimer, der mich an die Familienurlaube mit meinen Eltern erinnert, in denen wir das Teil immer mit hatten (ja, meine Eltern hatten einen Wecker im Urlaub dabei. Damit ich es pünktlich zur „Arbeit“ auf dem Bauernhof nebenan schaffe :-))

    Bei ebay Kleinanzeigen hatte ich nie Glück hier in der Gegend und wenn ich schonmal durch einen Aldi-Lrospekt blättere UND dann noch eine Designikone von Dieter Rams und Dietrich Lubs finde, dann nehm ich die Gelegenheit mit. Lustigerweise waren um 7.30 am ersten Tag der Prospektgültigkeit noch genau 3 Geräte und genau EINS von der eckigen Variante da, die ich haben wollte.

    Also nehme ich mal ab morgen die nächste Jahresendveränderung in Angriff:

    Verhindern, morgens durch das Wecker ausstellen gleich mein iPhone zu greifen, so wie ich die Fujifilm X-E2 gekauft habe, um für Fotos NUR diese Kamera in die Hand zu nehmen.

    Denn nach 15 Jahren iPhone sind viele Dopin ausstoßende App-Nutzungen schon so ins Muskelfedächtnis über gegangen, dass nur noch kalter Entzug hilft.

  • Eigentlich brauche ich kein iPad

    Ach ja, was wäre das Leben ohne First World Problems: 

    Mit einem Freund fachsimpelte ich über die optimale iPad-Größe und kam dabei zu dem Schluss:

    Eigentlich bräuchte ich überhaupt kein iPad

    Disclaimer vorweg: Ich bin da absolut nicht ausschlaggebend und ein spezialgelagerter Sonderfall 🙂

    Anwendungsfälle für iPads

    Zum Lesen finde ich das mini sehr gut, nutze aber abends im Bett lieber nen Ebookreader. Der bietet weniger Ablenkungen und Bluelight. Das iPad bietet mir SO VIELE andere Möglichkeiten, dass ich mein ADHS-Hirn nicht gezügelt bekomme und auch aus dem spannendsten Buch schnell mal in Safari oder andere Apps abdrifte.

    Zeichnen ist DER Anwendungszweck für iPads. Dafür ist das mini aber fast schon zu klein.

    Unser ipad pro ist mit 12,9” für so ziemlich alle Anwendungen zu groß und zu unhandlich. Darum ist es bei uns nur noch Videoabspielgerät (weil: neben dem MacBook pro der größte Bildschirm im Haus).

    Ich würde glaube ich – wenn mal wieder ein neues ipad nötig wird, die original größe nehmen. Weil darauf Sachbücher, Magazine und PDF-Artikel mit viel Bildmaterial und Notizen + Zeichnen am sinnvollsten konsumierbar sind.

    Arbeiten mit dem ipad ist für mich undenkbar

    Für manche Leute ist nen ipad ja nen echter Macbook-Ersatz.

    Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage, da es viele der Tools, mit denen ich gerne arbeite, nicht oder nur halbherzig umgesetzt auf dem ipad gibt. 

    • Final Cut pro

    Außerdem gefällt mir der Workflow auf dem ipad nicht. Auf einem Gerät mit großem Bildschirm will ich so viele Fenster übereinander schmeissen können, wie ich es möchte. 

    Da fühle ich mich auf dem ipad – zumindest als arbeitsgerät – total eingeengt und viel zu langsam. 

    Navigation und Bedienung über Tastaturbefehle fehlt auch weitestgehend. Einen Touchscreen zu benutzen, wenn meine Hände auf der Tastatur liegen ist unintuitiv und vor allem ein viel zu weiter weg = langsam für mich. 

    Ich nutze iPhone und Macbook mindestens 50:50

    Wenn ich ehrlich bin, würde ich vermutlich gar kein ipad mehr in die Hand nehmen, wenn ich den Apple Pencil auf dem iphone benutzen könnte.

    Wenn ich mir mal NUR meinen Arbeits-Einsatz anschaue, dann würde ich die Verteilung zwischen Arbeit auf dem iphone und dem Macbook bei 40:60 einschätzen. An manchen Tagen auch mehr auf Seiten des Telefons.

    Wenn ich den privaten Einsatz noch mit einbeziehe, dann verlagert sich die Nutzung noch stärker Richtung iPhone.

    Aber wie gesagt, da bin ich vermutlich seeeeehr untypisch. 

    iPads sind die Pest für Kurzsichtige

    Dann kommt bei mir noch die Kurzsichtigkeit (-10 Dioptrien) dazu: Auf dem Macbook kann ich die meisten Schriften so anpassen, dass sie auf 60-70cm Entfernung für mich gut lesbar sind oder nutze eben einen großen Monitor. 

    Das iphone kann ich mir direkt vor die unbebrillten Augen halten. 

    Die iPads sind so doof dazwischen, dass sie entweder extrem unbequem zu halten oder die Schriften nicht schnell und bequem genug in der Größe anpassbar sind.

    Hach ja wie gesagt: First world problems 🙂

    Wenn jemand schdienstliche Hinweise oder Workflowbeispiele hat, wie ich die ipads doch noch sinnvoll nutzen kann: 

    Immer gerne her damit!

  • Roter Hering – Zufällig erlangtes, grenzwertig wertvolles Wissen

    Gestern suchte ich kurz nach einem Link zur Kettensäge in Maniac Mansion und dem Benzinkanister auf dem Mars.

    In dem Artikel dazu wurde en passant erklärt, warum Red Herrings / Rote Heringe so heissen wie sie heißen.

    Red Herrings Sind falsche Fährten, die in Geschichten verwendet werden, um Leser:innen und Zuschauer:innen zu verwirren.

    Lustigerweise könnte die ursprüngliche Bedeutung gar nicht wörtlicher zu nehmen sein, denn:

    Mit dem Gestank von durch das räuchern rot gefärbten Heringen sollen Wilderer und Ganoven Spürhund abgelenkt haben.

    Doppelt lustig: Wie so viele antiquierte „Lifehacks“ stellen sich auch die Red Herrings als falsch , wissenschaftlich unhaltbar und unnütz heraus. Ein Spürhund wird nicht vom stinkenden Fisch abgelenkt.

  • Gibt es im russischen kein Wort für Integrität oder Rechtschaffenheit?

    Eben habe ich in einer WhatsApp Gruppe ein James Patterson Meme aufgeschnappt. Auf Russisch.

    Nun kann ich kein Russisch – aber ich kenne das Zitat, in dem 5 Werte aufgezählt werden.

    In der russischen Variante waren es nur 4 Begriffe in Anführungszeichen.

    Das hat mich stutzig gemacht und ich habe das Zitat durch den Übersetzer gejagt und es ist schon interessant, welcher Begriff fehlt.

    Erstmal hier die Originalversion:

    Imagine life is a game in which you are juggling five balls. The balls are called work, family, health, friends, and integrity. And you’re keeping all of them in the air. But one day you finally come to understand that work is a rubber ball. If you drop it, it will bounce back. The other four balls…are made of glass. If you drop one of these, it will be irrevocably scuffed, nicked, perhaps even shattered.

    James Patterson, Suzanne‘s Diary for Nicolas

    Im deutschen lauten die Werte:

    • Arbeit
    • Familie
    • Gesundheit
    • Freunde
    • Rechtschaffenheit (Integrity)

    Und jetzt ratet mal, was in der russischen Variante komplett fehlte?

    Jupp: Integrität bzw. Rechtschaffenheit

    Krass.

    Kann hier jemand russisch und hat dafür eventuell eine Erklärung?

    Ist es üblich bei Übersetzungen derart den Sinn zu verfremden oder ist das hier schon in den Bereich der Zensur einzusortieren?

    Hier mal das Zitat, über das ich gestolpert bin:

  • Noise cancelling für die Augen – Warum ich das Bloggen in der WordPress-App auf dem iPhone so sehr mag:

    Noise cancelling für die Augen – Warum ich das Bloggen in der WordPress-App auf dem iPhone so sehr mag:

    In den vergangenen 37 Tagen stelle ich immer mehr fest, dass ich VIEL und wirklich VIEL VIEL lieber auf meinem Handy lese, schreibe und damit auch blogge, als auf dem Rechner.

    Das schreiben auf dem Telefon ist langsamer und bedachter als auf dem Rechner an einer Tastatur. Aber schneller als auf Papier und ich muss das Handgeschriebene später nicht noch einmal zusätzlich digitalisieren.

    Wichtiger ist aber der Fokus

    Wegen meiner Kurzsichtigkeit muss ich mir das iPhone ziemlich nah vor die Nase halten. Ohne Brille und bei -10 Dioptrien wird alles um mich herum dann unscharf und ich fokussiere mich wortwörtlich VOLL auf die wenigen, schmalen Zeilen in der Mitte des Screens vor mir.

    Sehr mächtiges Tool bzw Methode für mich. Wenn auch eher unbewusst und aus der Not heraus entdeckt.

    Tablets fallen für mich übrigens als Contentproduntionsgeräte lustigerweise komplett raus.

    Da macht mir meine Kurzsichtigkeit einen Strich durch die Rechnung. Entweder iPhone ohne Brille NAH vor den Augen oder das Notebook am besten mit großem Monitor weiter weg. Tablets haben in jeder Größe eine sehr unbequeme Haltung für mich zur Folge (und können im Vergleich zum MacBook zu wenig).

  • Obsidian Graph nach 2 Jahren Arbeit

    Obsidian Graph nach 2 Jahren Arbeit

    Zugegeben – ich benutze den Graphen außer als Eyecandy gar nicht. Aber nach ca. 2500 Notizen und ziemlich genau 2 Jahren und 3 Tagen (mit diesem Obsidian Vault habe ich am 22.11.2020 angefangen) dachte ich mir gerade spontan, dass ich den mal festhalten könnte.