Monsterwellen in der Antarktis gehören dazu.
Auch wenn diese Crew das ganze ja offensichtlich überlebt hat – da hätte ich Hose und Nase gestrichen voll.
Monsterwellen in der Antarktis gehören dazu.
Auch wenn diese Crew das ganze ja offensichtlich überlebt hat – da hätte ich Hose und Nase gestrichen voll.
Eine Filmszene – bzw Serienszene, die mir heute Nacht um 3 Uhr wieder einfiel.
Eine von vielen einlrägsamen Szenen, die mich begleiten, seit ich sie das erste Mal sah.
Wenn ich mich in ein neues Auto setze, versuche ich erst gar nicht, das Auto an meine Vorlieben oder Gewohnheiten anzupassen. Sondern ich warte einfach zwei Wochen, dann habe ich mich an die neue Umgebung angepasst.
Nun kann das damit zusammen hängen, dass ich als Autoblogger in hunderten von Autos saß.
Oder daran, dass ich recht opportunistisch bzw. flexibel bin.
In einem Gespräch kamen wir heute darauf, dass andere Ihr neues Auto mit Lenkradbezügen, Schaltknüppeln und eingekletteten iPads erstmal an Ihre alten Gewohnheiten anpassen.
Richtig oder falsch gibt es da natürlich nicht. Und so gerne, wie ich an manchen Gewohnheiten festhalte, so erstrebenswert finde ich es, regelmäßig meine Routinen zu hinterfragen und neu aufzubauen.
Eigentlich mag ich den englischen Begriff Creator sehr viel lieber als Erschaffer:in. Schlimmer ist noch „Macher:in“. Aber erschaffen ist ein Kompromiss 🙂
Ich habe jahrzehnte meines Lebens damit verbracht, Inhalte zu sammeln, zu horten und ins Regal zu stellen. In Ordner sortiert, als Bookmark gespeichert oder in Pocket festgehalten.
Und ein Stück weit ist das sammeln als Inspirationsquelle auch sinnvoll, wie bsw Naval Ravikant, Ryan Holiday, Nassim Taleb und Umberto Eco sagen.
Aber:
Es erschafft auch nur die Illusion von Wissen.
WIe oft ich schon nach Fragmenten von Gdanken gesucht und nicht wieder gefunden habe. Oder sich von 10 aus Google geöffnete man Links hinterher die Hälfte als meine eigenen, längst vergessenen herausgestellt haben.
Und schlimmer noch:
Ich bei einigen Notizen nicht mehr wusste, ob ich den Gedanken selber hatte oder ob den jemand anders gedacht hat und ich einfach den Link nicht mehr wieder finde.
Der beste Ansatz, um etwas WIRKLICH zu verstehen ist:
Eigenen Content aus den Erkenntnissen zu machen und sie zu erklären.
In eigenen Worten.
Dann veröffentlichen.
Und einen Feedback Loop erzeugen.
Erschaffen eben.
Siehe auch Richard Feynman Methode
Bild: Richard Feynman, 1984 Copyright Tamiko Thiel 1984 • CC BY-SA 3.0
Lange Zeit habe ich mich echt schlecht gefühlt, dass ich VIEL zu gerne Bücher gekauft habe, von denen ich dachte, ich weiß was drin steht sobald ich sie ins Regal gestellt habe 🙂
In Japan sagt man dazu auch Tsundoku von Tsun „sich stapeln“ und Doku „lesen.
Sarah hat mich mit ihrem Tweet dran erinnert, dass ich dazu doch nen Artikel angefangen hatte.
https://twitter.com/sarahbiendarra/status/1439108027093766148?s=21
Nassim Taleb sagt in The Black Swan:
Es bereichert unser Leben, wenn wir uns mit Büchern umgeben, die wir nie gelesen haben und in die wir nur ab und an mal reinschauen.
Je mehr Du weisst, desto größer und voller sind Deine Regale an ungelesenen Büchern. Die symbolisieren, wie viel Du noch WISSEN WILLST.
Das ganze ist auch eine gute Maßnahme gegen den Dunning-Kruger-Effekt.
Umberto Eco hat ausgerechnet:
Wir könnten 25.200 Bücher lesen, wenn wir jeden Tag eins komplett lesen – vom 10. bis zum 80. Lebensjahr. Seine Bibliothek umfasste über 30.000 Bücher und war für ihn eher ein Symbol dafür, was er alles nicht wusste und ein Inspirationswerkzeug.
Eco teilte Menschen in zwei Kategorien ein:
Wichtig ist, sich nicht der Illusion hinzugeben, etwas zu wissen, nur weil man dazu ein Bich gelesen hat. Geschweige denn nur eines im Regal stehen.
Das ist aber eher ein Thema für einen Artikel zu Erschaffen statt sammeln
Außerdem hat man so genug Bücher in der Sammlung, um das Regal farblich zu sortieren 🙂