Kategorie: Kreativität

  • Die größte Grafik aller Zeiten

    Bis jetzt jedenfalls 🙂 Pinchen bis der Arzt kommt

  • 2024

    2024

    Ach guck mal: Das BuJo noch vollgeschrieben und zur Feier des Jahres ein neues Today-Todos mit #Bucketlist hinten drin gestartet. Das ist mit Abstand das opulenteste #Fieldnotes wenn nicht gar #Notizbuch überhaupt, das mich nun ab morgen in 2024 im orangen #EDC #pocketorganizer begleiten und an all das erinnern wird, was ich dank #ADHS sonst vergesse, aber auf dass ich ohne ADHS auch nie kommen würde.

    Danke #2023 war schön mit Dir! Ich werde die 23 als eine meine Lieblingszahlen vermissen. Aber mit der 24 ist ja die Antwort auf die endgültige Frage nach dem ganzen Rest, dem Universum und dem Leben ja wenigstens meine andere Lieblingszahl vertreten 🙂

  • Schreibtisch eines Disney Animators

    Naja eigentlich ist Aaron Blaise ja nicht mehr bei Disney und eigentlich ist es auch ein Zeichentisch und kein Schreibtisch.

    Die Details sind klasse

  • Heroes NYC exploding Gemälde

    Hach, wie gerne hätte ich das Bild damals in 2×3 Metern vor den Sicherungskästen gehabt 🙂

    https://heroes.fandom.com/wiki/Isaac_Mendez

  • Warum Spielen die Zusammenarbeit bei erwachsenen Säugetieren fördert

    Bei der ersten Begegnung mit einem fremden Hund zeigen die meisten Hunde erst Aggression. Doch sobald man sie von der Leine lässt und sie sich näherkommen, ändert sich ihr Verhalten.

    Sie wechseln zwischen aggressiver und spielerisch-unterwürfiger Haltung. Zeigt der andere Hund ähnliches Verhalten, wird kein Kampf stattfinden, sie werden spielen. Und wenn sie sich das nächste Mal begegnen? Kein aggressives Gebell, nur freundliche Begrüßungen und sofortiges Spielen.

    Genau wie bei den wilden Vorfahren, den Wölfen, traGEN Hunde die DNA in sich, die sowohl Aggression als auch Spielverhalten fördert. Wölfe in freier Wildbahn jagen im Rudel und müssen dabei eng zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit entwickelt sich durch spielerische Interaktionen, wodurch die Wölfe ihre dominanten Instinkte unterdrücken und zusammenarbeiten können, um ein großes Tier wie einen Elch zu erlegen. Obwohl Hunde hier bei uns an den Teichen wahrscheinlich keinen Elch zu Fall bringen, bleibt ihr Spieltrieb bestehen. Denn die Natur hat den Spieltrieb mit dem Lustzentren im Gehirn verknüpft, sodass er immer wieder belohnt wird.

    Spielen fördert bei Erwachsenen die Zusammenarbeit und das friedliche Zusammenleben. Es ist nicht nur ein kindlicher Zeitvertreib, sondern ein essenzieller Bestandteil sozialen Miteinanders. 

    Die versteckte Botschaft hinter dem Spiel: Unterdrückung des Dominanzverhaltens

     was genau unterscheidet ein „Spiel“ von einem echten Kampf?

    Ein echter Kampf zielt darauf ab, so schnell wie möglich zu siegen und Dominanz über den Gegner zu erlangen. Im Gegensatz dazu geht es beim Spielen darum, die Interaktion am Laufen zu halten – für den Spaß und das Training, das es bietet. Dabei müssen beide Tiere darauf achten, sich gegenseitig nicht zu verletzen oder gar zu gewinnen. Sie müssen die Zustimmung des anderen behalten; sonst endet das Spiel.

    Ein interessanter Aspekt: Beim Spielen passen stärkere Tiere ihr Verhalten oft an, um das schwächere Tier nicht zu einschüchtern.

    Das Spiel wird also zu einer gleichberechtigten, kooperativen Aktivität.

    Forschungen an Ratten haben gezeigt, dass sie beim Spielkampf bevorzugt in verletzliche Positionen gehen, wie die Bauch-oben-Position. Hier üben sie, wie man aus solch einer Lage herauskommt. Interessanterweise wechseln sie dabei die Rollen. Im echten Kampf würde natürlich keine Ratte freiwillig ihre dominante Position aufgeben.

    Ähnlich verhält es sich beim spielerischen Jagen. Bei den meisten Tierarten ist die bevorzugte Position, gejagt zu werden, und nicht zu jagen – ähnlich wie beim Fangenspiel unter Menschen. Bei Raubtieren wie Wölfen oder Hunden sieht das anders aus, da ihr Jagdspiel das Üben des Beutefangs darstellt. Aber generell zeigt sich im Spielverhalten: Es ist besser, untergeordnet und verletzlich zu sein, als dominant und unverwundbar.

    Das Spielen lehrt Tiere (und uns!), dass es manchmal besser ist, die Rolle des Unterlegenen einzunehmen und zeigt die Bedeutung von Kooperation und Gleichberechtigung. 

    Das Spiel als Grundstein für Moral

    Ich nhabe niemals darüber nachgedacht, dass Spielen mehr ist als nur Spaß und Zerstreuung.

    Laut Marc Bekoff, einem Experten für das Spielverhalten bei Hunden, zeigt das Spiel bei Tieren Verhaltensweisen, die als Kernelemente der Moral betrachtet werden, wenn sie bei Menschen auftreten:

    • Abmachungen treffen
    • Vertrauen
    • Fairness
    • sich entschuldigen
    • vergeben

    Wenn Hunde spielen wollen, zeigen sie den „Spielschwung“, eine Aufforderung zum Spiel. Bei Primaten ist es das „Spielgesicht“, vergleichbar mit unserem Lachen. Dies initiert den „Vertrag“ zum Spiel. Doch während des Spiels muss Fairness gewahrt werden. Wenn ein Tier das andere aus Versehen verletzt, ist eine Entschuldigung fällig. Diese kann beispielsweise durch das erneute Zeigen des Spielschwungs erfolgen. Wenn das verletzte Tier diese Geste erwidert, zeigt es damit seine Vergebung.

    Bekoff stellt fest, dass Tiere beim Spielen selten betrügen. Diejenigen, die es tun, etwa junge Kojoten, die einen Mitspieler ernsthaft angreifen, werden oft gemieden und führen ein isoliertes Leben. Das Spiel könnte also auch ein Mittel sein, die Verlässlichkeit eines Tieres in sozialen Verträgen zu prüfen.

    Es scheint so, dass Spielen ursprünglich dazu diente, jungen Tieren essentielle Überlebensfähigkeiten zu vermitteln. Aber weil soziales Spielen Kooperation erfordert, entwickelten Tiere Mittel, ihre angeborenen Dominanzbestrebungen zu unterdrücken. Die Signale für soziales Spiel wurden zu Signalen für Nicht-Aggression. Für viele Tiere, wie Wölfe, die in Rudeln jagen, ist Kooperation nicht nur im Spiel, sondern auch in anderen Aktivitäten wertvoll. Daher spielen diese Arten auch im Erwachsenenalter.

  • Van Neistat erzählt, wie 368 als Scenius entstand

    Die Geschichte kannte ich noch gar nicht:

    Ein bisschen wie Gertrude Steins Salon oder Max Plancks Parties

  • Making it so – Die Memoiren von Patrick Stewart

    Ach schön, das ist doch was für den Herbst. 

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    Sir Patrick Stewart, mit 83 Jahren immer noch eine beeindruckende Persönlichkeit und einer der prägendsten Schauspieler für mich seit ich 14 oder 15 bin, hat seine Autobiographie „Making It So“ veröffentlicht. Ein Titel, der nicht nur auf Captain Picards berühmtes Kommando in „Star Trek“ anspielt, sondern auch auf Stewarts bewegte Lebensgeschichte.

    Geboren und aufgewachsen in Yorkshire, in armen Verhältnissen, verließ Stewart die Schule mit 15 Jahren. Bevor er jedoch zum Hollywood-Superstar avancierte, durchlebte er eine komplexe Reise. Ein Produzent entdeckte ihn zufällig bei einer Shakespeare-Lesung an der UCLA. Trotz seiner 20-jährigen Erfahrung mit der Royal Shakespeare Company und im Alter von 46 Jahren, hatte Stewart nie eine herausragende Rolle auf der Bühne oder im Film gehabt.

    Sein erstes „Star Trek“-Vorsprechen? Ein Desaster. Während der Wartezeit auf eine Antwort versuchte er sich sogar kurzzeitig als professioneller Squashspieler.

    Sein Buch offenbart zwar seine inneren Kämpfe, insbesondere die Traumata seiner Kindheit, in der er miterleben musste, wie sein Vater seine Mutter schlug, und das Scheitern seiner ersten beiden Ehen. Doch gleichzeitig wird auch seine Bewunderung für andere Stars und sein sanfter Umgang mit jenen, mit denen er Konflikte hatte, deutlich.

    Sein Zuhause ist gefüllt mit Kunst und liebevollen Erinnerungen an Freunde, einschließlich handgezeichneter Illustrationen von ihm und seinem Seelenverwandten Ian McKellen.

    Das Interview zu MAKING IT SO bei WIRED macht klar, dass Stewart zutiefst zufrieden ist mit dem Weg, den sein Leben genommen hat. Aber auch, dass ihm bewusst ist, dass er nicht mehr viele Jahre vor sich hat. Er ist ein Mann, der eine harte Reise hinter sich hat, geprägt von Vergebung – sowohl sich selbst als auch seinem Vater gegenüber.

    Stewarts Autobiographie scheint nicht nur eine Geschichte seiner Karriere zu sein, sondern auch eine Reise der inneren Heilung und Selbstakzeptanz. Es ist das Porträt eines Mannes, der trotz oder gerade wegen seiner Erfahrungen gelernt hat, mit Empathie und Großzügigkeit durchs Leben zu gehen.

    Ein paar Highlights aus dem WIRED Interview mit Patrick Stewart

    1. Psychologische Entwicklung von Picard: Stewart betont, dass er und die Figur Jean-Luc Picard zu Beginn sehr unterschiedlich waren. Diese Trennung ist einer der Gründe, warum die erste Staffel von „The Next Generation“ nicht zu den besten gehört. Stewart brachte zu viele seiner Theatertechniken aus seiner vorherigen Bühnenkarriere in die Serie ein.
    2. Picards emotionale Komplexität und Stewarts Kindheit: Erst später in der Serie zeigte Picard emotionale Konflikte und unterdrückte Wut. Dieser Wandel fiel mit einer Zeit in Stewarts Leben zusammen, in der er mit einer Therapie begann. Er erzählt von einer schwierigen Kindheit mit einem Vater, der PTSD hatte. Teile von Picards strenger und einschüchternder Natur stammen von Stewarts Vater, während Momente von Wärme und Sensibilität von seiner Mutter beeinflusst sind.
    3. Stewarts Verbindung zur LGBTQ+ Gemeinschaft: Stewart wird von vielen Menschen – dem Interviewenden eingeschlossen – für homosexuell oder bi gehalten. Er selbst definiert seine eigene Sexualität zwar nicht, aber er beschreibt wie eng er mit homosexuellen Schauspieler:innen arbeitete und betont, wie sehr er ihre Gesellschaft schätzte. Er betont, wie beeindruckt er von ihrer Freundlichkeit, Großzügigkeit und ihrem Engagement für ihre Arbeit war.
    4. Vergleich zwischen Xavier und Picard: Auf die Frage nach den Unterschieden zwischen den Charakteren Charles Xavier (aus X-Men) und Jean-Luc Picard, erklärt Stewart, dass Xavier durch seine körperliche Behinderung mehr Empathie als Picard entwickelt hat. Er spricht auch darüber, wie die Scham über die häusliche Gewalt in seiner Kindheit seine Darstellung von Picard und Xavier beeinflusst hat.
    5. Stewarts persönliche Reflexion und seine Rolle in „The Inner Light“: Stewart teilt seine eigenen Kämpfe mit dem Selbstwertgefühl und wie er lernte, sich selbst zu mögen und zu vergeben. Seine Lieblingsfolge im Star Trek-Universum ist „The Inner Light“, in der Picard das Leben eines anderen Menschen über Jahrzehnte lebt. Ein persönlicher Grund für seine Zuneigung zu dieser Episode ist, dass sein echter Sohn Daniel in dieser Episode seinen Sohn spielt.