Und Mischa macht das großartig. Ich habe ja schon einige Instruktoren gehabt, aber die Angaben der Reference Points ist SEHR smart. Das hätte ich auch gerne mal ausprobiert
Kategorie: Lernen und Bildung
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Ocean‘s Eleven in Real Life
Ich liebe diese YouTube Formate in denen Experten Filmszenen bewerten oder Fragen beantworten.
In diesem WIRED Video erklärt bei 8:55 ein Casino Security Typ, wie ein echter Oceans Eleven Heist in Macau durchgeführt wurde
spaaaannend!
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Aufgaben und Probleme: Der Unterschied zwischen Denken und Handeln (am nicht ganz alltäglichen Beispiel bei einer kaputten Fahrradschaltung)
In unserem Alltag begegnen wir ständig Herausforderungen, die entweder als Aufgaben oder als Probleme betrachtet werden können. Neulich ging meine Fahrradschaltung kaputt und das stellte mich genau vor die Problematik, zwischen Aufgabe und Problem zu wählen. Wie und warum erkläre ich am Schluss.
Das Wichtigste zuerst: Wie unterscheiden sich Aufgaben und Probleme?
Vereinfacht würde ich erstmal sagen:
Aufgaben erfordern eher gewohntes Handeln nach Plan und bekannten Abläufen und denken mit vorhandenem Wissen und Erfahrungen und dem Wiederholen bekannter Denkmuster.Probleme, komplexe Fragen und Herausforderungen, für die es noch keine offensichtlichen Lösungen gibt, verlangen das Erforschen des Unbekannten, Experimentieren, Improvisieren, neue Strategien entwickeln sowie produktives Denken, das auf kreativen Lösungsansätzen und Innovation beruht.
Gefahr der Verwechslung
Wer eine Aufgabe als Problem behandelt, verliert sich eventuell in überflüssigem Nachdenken.
Umgekehrt kann das Behandeln eines Problems als Aufgabe zu vorschnellen, ineffektiven und falschen Handlungen führen.
In Projekten ist es entscheidend, frühzeitig zu erkennen, ob es sich um eine Aufgabe oder ein Problem handelt. Das spart Zeit, Energie und fördert bessere Ergebnisse.
Wie habe ich Aufgaben und Probleme durch meine kaputte Schaltung unterscheiden gelernt
Vorgestern ging auf dem Weg zur Schule meine Schaltung kaputt. Ich konnte nur noch im höchsten Gang fahren. Nun habe ich (noch) überhaupt keine Ahnung von fahrradreparaturen
also war mein erster Impuls:
## Aufgabe: Werkstatt finden
Die Werkstatt bei uns um die Ecke hatte mich zu
also habe ich eine angerufen, die auf dem Weg zum Sport am Nachmittag liegen würde. Der Kollege am Telefon meinte:
„da ist der Schaltzug gerissen.“Jetzt wurde das Problem konkreter:
## Problem: Schaltzug gerissen
Darüber konnte ich nachdenken. Nun ist es so, dass das Brompton-Faltrad, um das es geht, an sich schon ein Nischenprodukt ist. Meins aber noch deutlich modifiziert wurde.Eigentlich will ich selber in der Lage sein, Probleme daran zu lösen.
## Aufgabe: Mehr Informationen zum Problem Schaltung finden
Mit meinem gewohnten Ansatz, mehr über ein Problem herauszufinden, habe ich losgegoogelt.- Was mache ich bei einem gerissenen Schaltzug einer Shimano Alfine 8-Gang-Nabenschaltung?
- Was sind die Besonderheiten eines JTEK Mini-Schalthebels?
- Was sind die Besonderheiten an einem von Ben Cooper von Kinetics modifizierten Brompton?
Problem: Wie kann ich die Schaltung selber reparieren?
- Recherche nach Läden, die Schaltzüge verkaufen.
- Videos zu Einbau und Reparatur schauen, um die Funktion der Schaltung zu verstehen.
- Nachdenken, ob ich Zeit habe, zu einem der Läden zu fahren und dort ggf. noch mehr Informationen abfragen kann.
Aufgabe: Schaltung und gerissenen Zug anschauen
Nun wollte ich nachsehen, welchen Zug ich tatsächlich brauche.
HIERdurch habe ich dann erst bemerkt, dass mein Schaltzug gar nicht gerissen war, sondern aus der Halterung gerutscht war.
Das habe ich unterwegs aber nicht gesehen, da ich das Problem nicht verstehen konnte.Problem: Schaltzug wieder einhängen
Durch Ausprobieren und Experimentieren habe ich den Schaltzug zurück in seine Halterung bekommen.
Aufgabe beim nächsten Mal: wieder einhängen
Ist jetzt eine gelernte und gewohnte Handlung.
Problem: Ursache für das Aushängen finden
Aber das mache ich erst, wenn ich Zeit und mehr Verständnis für mein spezifisches Setup habe 🙂
Was ich aber dadurch gelernt habe, ist das aufeinander aufbauende und abwechselnde Chargieren von Aufgabe zu Problem und zurück bis zu dem Punkt, an dem für mich ein zufriedenstellender Zustand erreicht ist.
inspiriert durch dieses posting auf zettelkasten.de
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„Mediendozent“ (Ist das Kunst oder kann das KI?)
Was für ein großartiger Titel – also vor allem das
„Ist das Kunst oder kann das KI?“
Unter dem Titel wurde vom 2. Preisträger des gerade vergebenen deutschen Lehrkräftepreis 2024 Robert Koegler ein halbjähriges Unterrichtsprojekt zum Thema KI durchgeführt.
Der DLP stellt heraus: „Die Innovation dieses Unterrichtsprojekts liegt in der einzigartigen Verbindung von Künstlicher Intelligenz und kreativer Gestaltung.“
Ich finde es besonders erwähnenswert, dass die SuS von Jahrgangsstufe 7 bis 10 mit Zweitlehrkräften aus der IT-Branche zusammen gearbeitet haben. Etwas, das ich mir in viel mehr Schulen und in viel mehr Projekten wünschen würde.
Mit Praktiker.innen für die Praxis lernen und die eigentlichen Lehrkräfte begleiten das ganze nur.
Die Ergebnisse klingen auf jeden Fall gut:
Das Unterrichtsprojekt brachte beeindruckende Ergebnisse hervor. Die SuS zeigten eine hohe Motivation und Begeisterung, da sie eigene Ideen einbringen und kreative Lösungen entwickeln konnten.Während des Projekts entwickelten die SuS zentrale Zukunftskompetenzen wie Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Medienkompetenz, vernetztes und vor allem kritisches Denken. Die Reflexionsphasen halfen ihnen, KI-Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und deren Qualität mit eigenen manuellen/analogen Leistungen zu vergleichen. Durch den spür- und messbaren Fortschritt der Schülerprodukte erlebten sie (Wettbewerbs-)Erfolge und Selbstwirksamkeit.
Klingt auf jeden Fall sehr nach dem, wie bei uns in der Montessori-Pädagogik auch gearbeitet wird.
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Forever Note – seeeeehr cleveres Konzept für Apple Notes
IM Grunde ein Skript, dass 366 Tagesnotizen, Wochen und Monmats-Reviews erstellt plus einige Sondernotizen dabei und dann kann man sich in diesem System für den Rest seines Lebens alltägliche Notizen und Journal-Einträge schreiben.
Ich lege mir das hier mal ab um es vielleicht die Tage mal auszuprobieren. Wäre was für einen Urlaubstag, um das System mal auszuprobieren.
https://www.myforevernotes.com
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Das Kind wird wohl eine Makerin – hoffentlich muss sie sich nie eine Fingerprothese aus dem 3D Drucker bauen
Die Faszination die Martina von Nerforge auf das Kind ausübt, ist schon krass.
Aber auch verständlich. Nachdem sie sich den linken kleinen finger abgesägt hat, baut sie sich einfach mal ne Open Source Prothese.
Sehr viel mehr Bad-Ass geht wohl nicht
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TUMO-Zentren in Armenien – Bildung der Zukunft
Das ist beeindruckend, was da in Armenien passiert und wird, wie die brand:eins scbreibt, s ch on exportiert. Programmieren, 3D-Animation, Grafikdesign, Computerspiel-Entwicklung oder Filmemachen – Dinge, die ihnen draußen niemand zeigt, können Jugendliche in den Tumo-Zentren lernen.
TUMO hat seinen Ursprung im Tumanyan-Park in der armenischen Hauptstadt Jerewan, benannt nach dem Nationaldichter Hovhannes Tumanyan – umgangssprachlich eben TUMO genannt
Seit der Eröffnung des ersten Zentrums 2011 hat sich das Konzept krass verbreitet: Mittlerweile gibt es vier TUMO-Zentren mit 20 angeschlossenen TUMO-Boxen in Armenien und acht Zentren weltweit. In Deutschland sind bereits Standorte in Berlin und Mannheim erfolgreich gestartet, weitere in Köln, Essen, Lüdenscheid, Hirschaid, Düsseldorf, Saarbrücken und Frankfurt folgen
Was TUMO so besonders macht, ist der selbstbestimmte Lernansatz. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren können kostenlos nach der Schule ihre digitalen Fähigkeiten entwickeln.
Dabei erstellt die TUMO-Software einen personalisierten Lernpfad, der auf den individuellen Interessen basiert.
Ein bisschen wie Montessori in modern und mit minimalem Mitteln bzw. optimaler Personalberatung
Der Lernprozess kombiniert Selbstlernphasen mit Workshops und Learning Labs. Besonders bemerkenswert: Es gibt keine Noten oder Prüfungen. Stattdessen bauen die Jugendlichen ein “living diploma” auf – ein Portfolio ihrer Projekte, das zukünftigen Arbeitgebern ihre Kompetenzen demonstriertDie Wirksamkeit des TUMO-Konzepts ist heftig beeindruckend: Eine unabhängige Bewertung zeigt, dass TUMO-Teilnehmer ihre schulischen Leistungen signifikant verbessern, besonders in Mathematik. Nach Abschluss arbeiten oder studieren 45% der Absolventen im MINT-Bereich, verglichen mit nur 13% in der Kontrollgruppe
TUMO basiert auf dem Grundsatz:
“Kids hate to study, but they love to learn”.
Mit diesem innovativen Ansatz bereitet TUMO Jugendliche optimal auf die digitale Zukunft vor und schließt die Lücke zwischen traditioneller Bildung und dme was die moderne Arbeitswelt braucht